Discussion:
R-Gespräche
(zu alt für eine Antwort)
Jonas Bach
2003-10-06 21:17:56 UTC
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Hallo
Wie sieht die Situatiom mit R-Gesprächen in der Schweiz eigentlich aus? Gibt
es (Seriöse) 'Vermittler' ?

Ich suche konkret einen gratis Operator (0800...) welcher mich mit der
gewünschten Nummer in der Schweiz verbindet und den Angerufenen anfragt, ob
er das Gespräch annehmen und bezahlen will....
Dies sollte möglichst vom Mobilen- wie auch vom Festnetz möglich sein...



Grüsse und Danke für Infos
Andi Gygax
2003-10-06 22:14:12 UTC
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Post by Jonas Bach
Wie sieht die Situatiom mit R-Gesprächen in der Schweiz eigentlich aus? Gibt
es (Seriöse) 'Vermittler' ?
Ich suche konkret einen gratis Operator (0800...) welcher mich mit der
gewünschten Nummer in der Schweiz verbindet und den Angerufenen anfragt, ob
er das Gespräch annehmen und bezahlen will....
Dies sollte möglichst vom Mobilen- wie auch vom Festnetz möglich sein...
Meinst du so was wie das Holiday Phone?
Hat eine relativ hohe Vermittlungsgebühr und ob's in der CH auch
funktioniert oder nur Ausland > CH kannst du hier
http://www.swisscom-fixnet.ch/fx/content/products/phonecards/holidayphonecard/index_DE.html
nachlesen.
Simon Schlauri
2003-10-07 21:16:11 UTC
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Ist der, bei dem ich mal für teures Geld eine Karte gekauft habe, worauf im entscheidenden
Moment der Operator in der Schweiz einfach nicht ranging und ich dann doch Münz suchen musste.
Bloss Finger weg.

cu Simon
Post by Andi Gygax
Post by Jonas Bach
Wie sieht die Situatiom mit R-Gesprächen in der Schweiz eigentlich aus? Gibt
es (Seriöse) 'Vermittler' ?
Ich suche konkret einen gratis Operator (0800...) welcher mich mit der
gewünschten Nummer in der Schweiz verbindet und den Angerufenen anfragt, ob
er das Gespräch annehmen und bezahlen will....
Dies sollte möglichst vom Mobilen- wie auch vom Festnetz möglich sein...
Meinst du so was wie das Holiday Phone?
Hat eine relativ hohe Vermittlungsgebühr und ob's in der CH auch
funktioniert oder nur Ausland > CH kannst du hier
http://www.swisscom-fixnet.ch/fx/content/products/phonecards/holidayphonecard/index_DE.html
nachlesen.
--
Simon Schlauri
St.Gallen, Switzerland
***@pobox.com
Andi Gygax
2003-10-07 22:25:30 UTC
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Post by Simon Schlauri
Post by Andi Gygax
Post by Jonas Bach
Wie sieht die Situatiom mit R-Gesprächen in der Schweiz eigentlich aus? Gibt
es (Seriöse) 'Vermittler' ?
Ich suche konkret einen gratis Operator (0800...) welcher mich mit der
gewünschten Nummer in der Schweiz verbindet und den Angerufenen anfragt, ob
er das Gespräch annehmen und bezahlen will....
Dies sollte möglichst vom Mobilen- wie auch vom Festnetz möglich sein...
Meinst du so was wie das Holiday Phone?
Hat eine relativ hohe Vermittlungsgebühr und ob's in der CH auch
funktioniert oder nur Ausland > CH kannst du hier
http://www.swisscom-fixnet.ch/fx/content/products/phonecards/holidayphonecard/index_DE.html
nachlesen.
Ist der, bei dem ich mal für teures Geld eine Karte gekauft habe,
worauf im entscheidenden Moment der Operator in der Schweiz
einfach nicht ranging und ich dann doch Münz suchen musste.
Bloss Finger weg.
Aber für das Holiday Phone muss man ja keine Karte kaufen.
Man braucht nur die 0800er Nummernliste mit den Länder-
zugangsnummern. Uebrigens funktioniert's auch innerhalb der
CH, aber wie schon erwähnt mit Fr 8.- Grundgebühr.
Ich hab's vor jahren mal genutzt, als mein Boss unbedingt
wollte, dass ich mich auch während den Ferien im Büro melde,
und da waren mir die Kosten natürlich sch.... egal.
Ralf Beyeler
2003-10-07 18:41:52 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Hallo
Wie sieht die Situatiom mit R-Gesprächen in der Schweiz eigentlich aus? Gibt
es (Seriöse) 'Vermittler' ?
Der einzige Anbiueter, der dies in der Schweiz anbieten kann, ist Swisscom
(gegebenenfalls über einen ausländischen Ex-Monopolisten). Dies z.B. ist in
Deutschland anders, wo nahezu jeder Anbieter eine solche Dienstleistung
anbieten könnte.
Post by Jonas Bach
Ich suche konkret einen gratis Operator (0800...) welcher mich mit der
gewünschten Nummer in der Schweiz verbindet und den Angerufenen anfragt, ob
er das Gespräch annehmen und bezahlen will....
Dies sollte möglichst vom Mobilen- wie auch vom Festnetz möglich sein...
Wo liegt das Problem? Schreibe Doch schnell eine SMS, dass er Dich
zurückrufen soll, wenn Du das Telefonat nicht bezahlen möchte. Wenn er es
wichtig findet, wird er zurückrufen und sonst war es nicht so wichtig.

Mit Gruss



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-08 15:48:49 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
er das Gespräch annehmen und bezahlen will....
Dies sollte möglichst vom Mobilen- wie auch vom Festnetz möglich sein...
Wo liegt das Problem? Schreibe Doch schnell eine SMS, dass er Dich
zurückrufen soll, wenn Du das Telefonat nicht bezahlen möchte. Wenn er es
wichtig findet, wird er zurückrufen und sonst war es nicht so wichtig.
Mit Gruss
Hallo
Nirgends liegt ein Problem... Ich interessierte mich nur für die momentane
Situation. Anscheinend gibt es also bei uns kein solcher Service, denn auf
der Swisscom Seite steht lediglich wie man solche Anrufe (als Angerufener)
generell sperren kann....

Grüsse
Ralf Beyeler
2003-10-08 20:49:33 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
er das Gespräch annehmen und bezahlen will....
Dies sollte möglichst vom Mobilen- wie auch vom Festnetz möglich sein...
Wo liegt das Problem? Schreibe Doch schnell eine SMS, dass er Dich
zurückrufen soll, wenn Du das Telefonat nicht bezahlen möchte. Wenn er es
wichtig findet, wird er zurückrufen und sonst war es nicht so wichtig.
Mit Gruss
Hallo
Nirgends liegt ein Problem... Ich interessierte mich nur für die momentane
Situation. Anscheinend gibt es also bei uns kein solcher Service, denn auf
der Swisscom Seite steht lediglich wie man solche Anrufe (als Angerufener)
generell sperren kann....
Holidayphone ginge, aber CHF 8.00 Grundgebühr pro Anruf, willst Du das
wirklich?

Grüsse



Ralf Beyeler
Stefan
2003-10-08 21:06:47 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Situation. Anscheinend gibt es also bei uns kein solcher Service, denn auf
Also früher (PTT-Ära) rief ich einfach auf die Zentrale an und meldete
meinen Wunsch. Geht das heute nicht mehr?

Stefan
Jonas Bach
2003-10-08 21:20:44 UTC
Permalink
Post by Stefan
Post by Jonas Bach
Situation. Anscheinend gibt es also bei uns kein solcher Service, denn auf
Also früher (PTT-Ära) rief ich einfach auf die Zentrale an und meldete
meinen Wunsch. Geht das heute nicht mehr?
Stefan
Hallo

Was ist genau _die_ Zentrale? Und der Anruf dorthin ist/war kostenlos?
Heute kann man sich ja über die # 111 verbinden lassen (Kosten 2.- oder
mehr?)

In den USA betreibt doch eigentlich jeder Telefonnetz-Betreiber einen
Operator Service, welcher gratis (also auch von jeder Telefonzelle)
angerufen werden kann. Dieser verbindet dann weiter, entweder als standart
Gespräch (ich bezahle) oder als ein R-Gespärch (der Angerufene bezahlt).

Aber ich denke, mit unserer (noch?) Monopol-Situation ist sowas nicht
möglich.... Denn das wäre ja ein Konsumentenfreundlicher Service welcher gar
noch gratis angeboten werden müsste! :->
Stefan
2003-10-08 21:29:13 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Aber ich denke, mit unserer (noch?) Monopol-Situation ist sowas nicht
möglich.... Denn das wäre ja ein Konsumentenfreundlicher Service welcher gar
noch gratis angeboten werden müsste! :->
Du wolltest doch wohl sagen: der durch die Selbstwähler
quersubventioniert wäre! ;-P

Stefan
"meridian" <meridian99@gmx.net>
2003-10-09 16:39:27 UTC
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Post by Jonas Bach
Aber ich denke, mit unserer (noch?) Monopol-Situation ist sowas nicht
möglich.... Denn das wäre ja ein Konsumentenfreundlicher
Service welcher gar
Post by Jonas Bach
noch gratis angeboten werden müsste! :->
Einfach zum k.... das! Zeig mir doch mal auf, wieso dieser
Service Konsumentenfreundlich sein soll. Ralf hat dir eine Lösung
gezeigt.
Die gegebene Situation ist sogar sehr konsumentenfreundlich, da
dem Unfug einigermassen Riegel gesetzt sind.
Ist es nicht so, dass du dir ein Business aufziehen wolltest und
das nun nicht so einfach möglich ist?
Weshalb bist du dann nicht einfach ehrlich?
Gruss
Raphael
Jonas Bach
2003-10-12 18:25:47 UTC
Permalink
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Einfach zum k.... das! Zeig mir doch mal auf, wieso dieser
Service Konsumentenfreundlich sein soll. Ralf hat dir eine Lösung
gezeigt.
Die gegebene Situation ist sogar sehr konsumentenfreundlich, da
dem Unfug einigermassen Riegel gesetzt sind.
Ist es nicht so, dass du dir ein Business aufziehen wolltest und
das nun nicht so einfach möglich ist?
Weshalb bist du dann nicht einfach ehrlich?
Gruss
Raphael
Wo ist dein Problem?
Hier handelt es sich um eine _Dienstleistung_! Eine Eigenschaft von
Dienstleistungsanbietern ist unter andrem, das sie Konsumentenfreundlich
sein sollten.... Je mehr diversizierte Dienstleistungen ein
Dienstleistungsunternehmen anbietet, desto mehr Kunden kann man ansprechen.
Nun, da es in der Schweiz kein wirklicher Wettbewerb in Sachen Telefonnetz
(Festnetz) gibt, besteht auch kein Anlass für die Swisscom als Monopolistin
kundenfreundlich (od. innovativ) - wie bspsw. eine Privatwirstschaftliche
Unternehmung - zu sein... Hier ist _mein_ Problem....

Und was kommst du mit Business?

Schau mal über die Grenzen.... Oder geh sterben
Stefan
2003-10-12 18:52:19 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Nun, da es in der Schweiz kein wirklicher Wettbewerb in Sachen Telefonnetz
(Festnetz) gibt, besteht auch kein Anlass für die Swisscom als Monopolistin
kundenfreundlich (od. innovativ) - wie bspsw. eine Privatwirstschaftliche
Unternehmung - zu sein... Hier ist _mein_ Problem....
Und was kommst du mit Business?
Dein Problem dürfte viel eher sein, dass Du alles und jedes, was Dir
nicht passt, in irgendein vorgefasstes Feindbild reindrücken musst, auch
wenn's hinten und vorne nicht aufgeht. (Auch bekannt als
"SVP-Strategie", aber das ist jetzt OT.)

Konkret: Als das Telefon noch PTT hiess und tatsächlich ein
Monopolbetrieb war, gab es problemlos R-Gespräche auch im Inland. Heute,
wo es kein Monopol mehr ist (jede andere Behauptung ist schlicht
ignorant) und daher konkurenzfähig kalkuliert werden muss, bietet die
Swisscom R-Gespräche ins Ausland immer noch über eine 0800-Nummer an.
Wie's bei Inland-Gesprächen ist weiss ich nicht, aber die
Festnetz-Tarife sind mittlerweile so billig, dass sich das ziemlich
erübrigen dürfte.
Post by Jonas Bach
Schau mal über die Grenzen.... Oder geh sterben
Das spricht wohl für sich selbst.

Stefan
Peter Koerber
2003-10-12 19:14:19 UTC
Permalink
Stefan,
wie wäre es, wenn Du auch wie alle Anderen - und so wie es eben in allen
deutschsprachigen Newsgruppen die Norm ist - Dich mit Deinem ganzen Namen in
der NG melden würdest?
Post by Stefan
wenn's hinten und vorne nicht aufgeht. (Auch bekannt als
"SVP-Strategie", aber das ist jetzt OT.)
Deine politisch anrüchigen Sprüche sind nicht nur OT sondern in dieser NG
absolut unerwünscht.
Post by Stefan
wo es kein Monopol mehr ist (jede andere Behauptung ist schlicht
ignorant) und daher konkurenzfähig kalkuliert werden muss, bietet die
Der grösste Ignorant in der Sache dürftest demzufolge Du selbst sein.
Solange die letzte Meile effektiv nicht gefallen ist, muss nach wie vor von
Monopol gesprochen werden.
Peter
Mario Rothacher
2003-10-13 08:41:57 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Der grösste Ignorant in der Sache dürftest demzufolge Du selbst sein.
Solange die letzte Meile effektiv nicht gefallen ist, muss nach wie vor von
Monopol gesprochen werden.
Was hat denn die letzte Meile mit R-Gesprächen zu tun? Aus technischer
Sicht könnte sicher jeder Mitbewerber R-Gespräche anbieten. Weshalb es
niemand macht, weiss ich nicht, ist mir aber auch egal.

Und es gibt auch Konkurenz auf der letzten Meile (Cablecom).

Und bist Du sicher, dass alles besser wird, wenn die letzte
Swisscom-Meile fällt? Ich kann mir das kaum vorstellen. Denn was
bedeutet das? Jeder Telco muss dort, wo er die Kunden direkt bedienen
will, Ausrüstungen in die Zentralen stellen, die heute bereits von der
Swisscom dort stehen. Also braucht es enorme Doppel-Investitionen, was
Volkswirtschaftlich gesehen, der gröste Humbug ist. Profitieren werden
nur wenige, und sicher nicht der Normalbürger. Denn ein Telco wird nur
dort investieren, wo es auch grosse Kunden gibt. Also in erster Linie im
Raum Zürich und Genf, vielleicht noch Bern. Aber dass dann die Preise
purzeln werden, glaube ich kaum.

cu
Mario
Jonas Bach
2003-10-13 09:59:41 UTC
Permalink
Post by Mario Rothacher
Und bist Du sicher, dass alles besser wird, wenn die letzte
Swisscom-Meile fällt? Ich kann mir das kaum vorstellen. Denn was
bedeutet das? Jeder Telco muss dort, wo er die Kunden direkt bedienen
will, Ausrüstungen in die Zentralen stellen, die heute bereits von der
Swisscom dort stehen. Also braucht es enorme Doppel-Investitionen, was
Volkswirtschaftlich gesehen, der gröste Humbug ist. Profitieren werden
nur wenige, und sicher nicht der Normalbürger. Denn ein Telco wird nur
dort investieren, wo es auch grosse Kunden gibt. Also in erster Linie im
Raum Zürich und Genf, vielleicht noch Bern. Aber dass dann die Preise
purzeln werden, glaube ich kaum.
cu
Mario
Hallo
So nebenbei und OT, wieso kann davon ausgegangen werden, dass die bestehende
Infrastruktur der Swisscom übertragen wird? Nur weil einmal der Bund und
somit der Steuerzahler das Netz finanzierten und der alt-Swisscom
'übertragen' wurde?
Bei einer entmonopolisierung und somit (richtigen) Liberalisierung müssten
natürlich auch die jetzt bestehenden Netze und Zentralen usw. (irgendwie)
aufgeteilt / verteilt werden.

Meine Idee hierzu:
Die im Moment bestehenden 'letzten Meilen' werden der Bevölkerung direkt
'geschenkt'. D.h. die Leitung von der Zentrale zum jeweiligen Wohnhaus wird
dem Besitzer des entsprechenden Wohnhauses abgegeben (er hat sie ja auch
indirekt über Steuern finanziert). Dieser kann nun entscheiden, was mit
dieser in den bestehenden Zentralen 'geschehen' soll (ob zu Anbieter X,Y,Z).
Die bestehenden Zentralen werden z.B. von einer Non-Profit-Org. verwaltet
und gewähren jedem möglichen Telco die gleichen Bedingungen.
Problematisch wäre es bei Innovationen bestehender Zentralen, hier wäre das
Problem welches du angesprochen hast: Man innoviert nur dort, wo es auch
rentabel ist... Dies könnte man bspsw. mit einem Ausgleichsfond anstellen.
Jeder Konsument bezahlt einen Teil an die N-P-O, welche dann das Geld für
solche Zwecke einsetzt (z.B. auch für den Unterhalt der Zentralen /
Backbones usw.).

Bei Neubauten von Häuser kommt der Bauherr für die Leitung auf. Wer
abgelegen wohnen will, bezahlt mehr.

....Just my 2 Cents

Grüsse, Jonas
Mario Rothacher
2003-10-13 13:19:52 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
So nebenbei und OT, wieso kann davon ausgegangen werden, dass die bestehende
Infrastruktur der Swisscom übertragen wird? Nur weil einmal der Bund und
somit der Steuerzahler das Netz finanzierten und der alt-Swisscom
'übertragen' wurde?
Bei einer entmonopolisierung und somit (richtigen) Liberalisierung müssten
natürlich auch die jetzt bestehenden Netze und Zentralen usw. (irgendwie)
aufgeteilt / verteilt werden.
Das kannst Du vergessen? Oder nach welchem Schlüssel willst Du die
Zentralen den Telcos verteilen?
Post by Jonas Bach
Die im Moment bestehenden 'letzten Meilen' werden der Bevölkerung direkt
'geschenkt'. D.h. die Leitung von der Zentrale zum jeweiligen Wohnhaus wird
dem Besitzer des entsprechenden Wohnhauses abgegeben (er hat sie ja auch
indirekt über Steuern finanziert). Dieser kann nun entscheiden, was mit
dieser in den bestehenden Zentralen 'geschehen' soll (ob zu Anbieter X,Y,Z).
Das kann er ja heute schon. Wenn Du zum Beispiel bei Sunrise
Pre-Selected bist, gelangt Dein Gespräch in die Anschlusszentrale der
Swisscom und wird von dort mehr oder WENIGER direkt ins Sunrise-Netz
übertragen. Dort macht es dann einen KURZEN oder langen weg und kommt in
den meisten Fällen wieder ins Swisscom-Netz, wo es dann wieder an die
richtige Anschlusszentrale der Swisscom kommt, wo der Empfänger des
Anrufes angeschlossen ist. Die Idee der Entbündelung ist soviel ich von
der Sache verstehe, dass nun, wenn Du eben nicht mehr Pre-Selected bei
Sunrise sein willst, sondern direkter Kunde, dass die Swisscom die
Leitung vom Hauptverteiler zu ihrer Zentrale kappt, und sie an eine
Zentrale der Sunrise überführt. Mit anderen Worten, Sunrise braucht in
der Swisscomzentrale auch noch eine Zentrale.
Post by Jonas Bach
Die bestehenden Zentralen werden z.B. von einer Non-Profit-Org. verwaltet
und gewähren jedem möglichen Telco die gleichen Bedingungen.
Da bist Du allerding wieder sehr nahe, an meiner persönlichen
Wunschvorstellung. Swisscom Fixnet (welche die Zentralen, das Basisnetz
und das Anschlussnetz verwaltet) sollte von Swisscom gelöst werden, und
in eine staatliche Firma (oder Non-Profit-Firma) verwandelt werden.
Diese bietet nun sämtlichen Telcos zu gleichen Bedingungen die
Basis-Infrastruktur an. Was nützten einem 10 Telcos, welche alle
flächendeckend eine eigene Infrastruktur aufbauen müssen, wenn alle die
selbe Infrastruktur benützen könnten. Ähnliches wäre auch im
Mobile-Sektor wünschenswert, dann bräuchte es deutlich weniger Antennen.
Miteinander ist doch meistens besser, als gegeneinander.
Post by Jonas Bach
Problematisch wäre es bei Innovationen bestehender Zentralen, hier wäre das
Problem welches du angesprochen hast: Man innoviert nur dort, wo es auch
rentabel ist... Dies könnte man bspsw. mit einem Ausgleichsfond anstellen.
Die staatliche resp. non-Profit- Firma hätte natürlich den
Service-Public-Auftrag. Das heisst sie müsste flächendeckend
investieren. Die Kosten dafür würden allen Telcos übertragen.
Post by Jonas Bach
Jeder Konsument bezahlt einen Teil an die N-P-O, welche dann das Geld für
solche Zwecke einsetzt (z.B. auch für den Unterhalt der Zentralen /
Backbones usw.).
Das machst Du heute schon monatlich mit Deiner Telefonrechnung.
Post by Jonas Bach
Bei Neubauten von Häuser kommt der Bauherr für die Leitung auf. Wer
abgelegen wohnen will, bezahlt mehr.
Ziemlich diskriminierend, findest Du nicht?

cu
Mario
Christian
2003-10-13 13:57:31 UTC
Permalink
Post by Mario Rothacher
Post by Jonas Bach
Die bestehenden Zentralen werden z.B. von einer Non-Profit-Org.
verwaltet und gewähren jedem möglichen Telco die gleichen
Bedingungen.
Da bist Du allerding wieder sehr nahe, an meiner persönlichen
Wunschvorstellung. Swisscom Fixnet (welche die Zentralen, das
Basisnetz und das Anschlussnetz verwaltet) sollte von Swisscom gelöst
werden, und in eine staatliche Firma (oder Non-Profit-Firma)
verwandelt werden.
Warum "non-profit"? Damit die andern Telcos mehr verdienen können? Jeder hat
das Recht, mit seiner Arbeit einen Gewinn zu erwirtschaften...

Christian.
--
Christian F Buser, Hohle Gasse 6, CH-5507 Mellingen (Switzerland)
Hilfe für Strassenkinder in Ghana: <http://www.chance-for-children.org>
Jonas Bach
2003-10-13 14:29:46 UTC
Permalink
Post by Christian
Warum "non-profit"? Damit die andern Telcos mehr verdienen können? Jeder hat
das Recht, mit seiner Arbeit einen Gewinn zu erwirtschaften...
Christian.
Non-Profit weil Liberalisierung der Letzten Meile, Service-Public sowie
nicht unzählige Infrastrukturen (jeder Telco ein eigenes Netz) _nicht_ unter
einen Hut passen.... Das Bsp. wie du es beschreibst haben wir ja heute mit
der Swisscom (dabei jedoch _ohne_ Wettbewerb -> Monopol)

Grüsse, Jonas
Mario Rothacher
2003-10-13 15:45:40 UTC
Permalink
Post by Christian
Warum "non-profit"? Damit die andern Telcos mehr verdienen können? Jeder hat
das Recht, mit seiner Arbeit einen Gewinn zu erwirtschaften...
Non-Profit, weil das Monopol nicht Marktwirtschaftlich nach Gewinn
arbeiten soll, sondern jedermann dienen soll. So wie eben eine
Karitative Non-Profit-Organisation. Das heisst natürlich nicht, dass
diese Firma ihren Arbeitgebern keinen Lohn bezahlen darf. Deshalb
eigentlich auch mein Votum für ein Staatsbetrieb. Sie hat wie
ursprünglich auch schon, einen Grundversorgungsauftrag zu errichten,
aber eben nicht Gewinnorientiert wie früher, sondern Non-Profit, da Monopol.

Ich hoffe Du verstehst was ich meine...
cu
Mario
Christian
2003-10-13 15:51:43 UTC
Permalink
Post by Mario Rothacher
eigentlich auch mein Votum für ein Staatsbetrieb. Sie hat wie
ursprünglich auch schon, einen Grundversorgungsauftrag zu errichten,
aber eben nicht Gewinnorientiert wie früher, sondern Non-Profit, da Monopol.
Dann hätten wir aber besser vor ein paar Jahren die Swisscom "umbauen"
sollen zu einem "non-profit Staatsbetrieb", der Telefon als "Service public"
bietet, oder? Dann wären nämlich Telefongespräche noch billiger als bei den
privaten Anbietern, die ja auch wieder Profit machen müssen.

Christian.
--
Christian F Buser, Hohle Gasse 6, CH-5507 Mellingen (Switzerland)
Hilfe für Strassenkinder in Ghana: <http://www.chance-for-children.org>
Jonas Bach
2003-10-13 15:59:29 UTC
Permalink
Post by Christian
Dann hätten wir aber besser vor ein paar Jahren die Swisscom "umbauen"
sollen zu einem "non-profit Staatsbetrieb", der Telefon als "Service public"
bietet, oder? Dann wären nämlich Telefongespräche noch billiger als bei den
privaten Anbietern, die ja auch wieder Profit machen müssen.
Christian.
Hallo
Hätte man können, doch wäre man in einem sozialistischen Staat Form (in
Sachen Telekomunikation) geendet à la Sovietunion.
Ein solcher staatlicher Betrieb hätte keine Anreize für Innovationen,
Erneuerungen oder effizientes Arbeiten! (die Löhne würden ja so oder so
bezahlt, also wieso strengen wir uns an...)

Grüsse, Jonas
Christian
2003-10-14 06:13:06 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Hätte man können, doch wäre man in einem sozialistischen Staat Form
(in Sachen Telekomunikation) geendet à la Sovietunion.
Ein solcher staatlicher Betrieb hätte keine Anreize für Innovationen,
Erneuerungen oder effizientes Arbeiten! (die Löhne würden ja so oder
so bezahlt, also wieso strengen wir uns an...)
Ahem, du widersprichst dir selber. Einerseits willst du einen staats- oder
nonprofit-Betrieb für die Leitungen, andererseits sagst du, solche Betriebe
böten keinen Anreiz für Innovationen. Hätten wir keine Innovationen beim
Leitungsbetreiber (heute Swisscom), gäbe es kein ADSL... Was sind die
Innovationen der Telcos wie Sunrise, und wie sie alle heissen, denn? Noch
undurchsichtigere Preispläne, damit jeder den Eindruck erwecken kann, bei
ihm sei's in jedem Fall billiger?

Staatsbetrieb und Sozialismus haben m.E. keinen Kausalzusammenhang.

Beste Grüsse, Christian.
--
Christian F Buser, Hohle Gasse 6, CH-5507 Mellingen (Switzerland)
Hilfe für Strassenkinder in Ghana: <http://www.chance-for-children.org>
Jonas Bach
2003-10-15 18:06:21 UTC
Permalink
Post by Christian
Ahem, du widersprichst dir selber. Einerseits willst du einen staats- oder
nonprofit-Betrieb für die Leitungen,
Non-Profit, eher nicht staatlich, der aber kostendekend arbeitet und im
interesse der Bevölkerung handelt.... Keine Ahnung wie man das Organisieren
sollte / müsste damit er auch das anbietet was die Mehrheit will...
Post by Christian
andererseits sagst du, solche Betriebe
böten keinen Anreiz für Innovationen. Hätten wir keine Innovationen beim
Leitungsbetreiber (heute Swisscom), gäbe es kein ADSL...
Ich denke, die Swisscom musste mitziehen da es _ein_ 'Konkurent' in Sachen
Breitband gibt.... die Cablecom oder die Lokalen-Cable-Anbieter....
Post by Christian
Was sind die
Innovationen der Telcos wie Sunrise, und wie sie alle heissen, denn? Noch
undurchsichtigere Preispläne, damit jeder den Eindruck erwecken kann, bei
ihm sei's in jedem Fall billiger?
Nein, eben die völlige Freiheit was die Preisgestaltung angeht, sprich
unabhängig von den Swisscom Gebühren für die letzte Meile.
Post by Christian
Staatsbetrieb und Sozialismus haben m.E. keinen Kausalzusammenhang.
Es kommt auf die Staatsform und Art des Betriebes an würde ich sagen.
Generell sagen ob Kausalzusammenhang oder nicht, denke ich, kann man nicht.
Post by Christian
Beste Grüsse, Christian.
Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-13 20:49:34 UTC
Permalink
Hallo Christian
Post by Christian
Post by Mario Rothacher
Post by Jonas Bach
Die bestehenden Zentralen werden z.B. von einer Non-Profit-Org.
verwaltet und gewähren jedem möglichen Telco die gleichen
Bedingungen.
Da bist Du allerding wieder sehr nahe, an meiner persönlichen
Wunschvorstellung. Swisscom Fixnet (welche die Zentralen, das
Basisnetz und das Anschlussnetz verwaltet) sollte von Swisscom gelöst
werden, und in eine staatliche Firma (oder Non-Profit-Firma)
verwandelt werden.
Warum "non-profit"? Damit die andern Telcos mehr verdienen können? Jeder hat
das Recht, mit seiner Arbeit einen Gewinn zu erwirtschaften...
Ich denke, die Gesellschaft müsste "kostendeckende" Preise verrechnen. Dazu
gehört auch das minimale Erwirtschaften von Gewinnen und Rücklagen.
Allerdings eher im Bereich einer Gewinnrendite von 1-3% (entspricht etwa den
Gewinnmargen im Handelsbereich) als 28% (Gewinnmarge von Swisscom Fixnet).

Das Telefonnetz sollte eine staatliche Infrastruktur sein wie die Strassen,
das Kehrichtwesen, die Wasserversorgung etc. und nicht auf Gewinnmaximierung
ausgerichtet sein.

Grüsse



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-13 21:05:13 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Ich denke, die Gesellschaft müsste "kostendeckende" Preise verrechnen. Dazu
gehört auch das minimale Erwirtschaften von Gewinnen und Rücklagen.
Allerdings eher im Bereich einer Gewinnrendite von 1-3% (entspricht etwa den
Gewinnmargen im Handelsbereich) als 28% (Gewinnmarge von Swisscom Fixnet).
Bei 1-3% würde gerade die Teuerung/Inflation ausgeglichen, von dem her also
Non-Profit-Org. oder halt Staatliche-Non-Profit-kostendekende-Organisation,
mir auch recht :-)

Grüsse, Jonas
Jonas Bach
2003-10-13 14:11:40 UTC
Permalink
Post by Mario Rothacher
Post by Jonas Bach
Die im Moment bestehenden 'letzten Meilen' werden der Bevölkerung direkt
'geschenkt'. D.h. die Leitung von der Zentrale zum jeweiligen Wohnhaus wird
dem Besitzer des entsprechenden Wohnhauses abgegeben (er hat sie ja auch
indirekt über Steuern finanziert). Dieser kann nun entscheiden, was mit
dieser in den bestehenden Zentralen 'geschehen' soll (ob zu Anbieter X,Y,Z).
Das kann er ja heute schon. Wenn Du zum Beispiel bei Sunrise
Pre-Selected bist
Preselectet ja... Nur bezahle ich die Swisscom indirekt (Leitungen - Letzte
Meile - '''gehören''' ja der Swisscom)
Post by Mario Rothacher
gelangt Dein Gespräch in die Anschlusszentrale der
Swisscom und wird von dort mehr oder WENIGER direkt ins Sunrise-Netz
übertragen. Dort macht es dann einen KURZEN oder langen weg und kommt in
den meisten Fällen wieder ins Swisscom-Netz, wo es dann wieder an die
richtige Anschlusszentrale der Swisscom kommt, wo der Empfänger des
Anrufes angeschlossen ist. Die Idee der Entbündelung ist soviel ich von
der Sache verstehe, dass nun, wenn Du eben nicht mehr Pre-Selected bei
Sunrise sein willst, sondern direkter Kunde, dass die Swisscom die
Leitung vom Hauptverteiler zu ihrer Zentrale kappt, und sie an eine
Zentrale der Sunrise überführt. Mit anderen Worten, Sunrise braucht in
der Swisscomzentrale auch noch eine Zentrale.
Eben hier ist das Problem: Von der Swisscomleitung (welche öffentlich
finanziert wurde) zu einer Swisscom Zentrale (auch öffentlich finanziert) zu
dem Sunrise Netz, zu einer Swisscom Zentrale (dito) über eine
Swisscomleitung (dito) zum Angerufenen.... Nur leider wurde die bestehende
Infrastruktur der Swisscom _übertragen_ (geschenkt) obwohl sie von
Steuergeldern Finanziert wurde.
Und das hat nichts mit Pre-Selected zu tun. Die Gespräche laufen immer noch
über die selbe Hardware! In dem Falle zahlt einfach Sunrise eine 'miete' an
Swisscom für das benutzen '''des Swisscom Netzes'''.
Darum wie gesagt, mein Lösungsvorschlag: Die letzten Meilen sind Privat
(gehören keiner Telco) Zentralen und Backbones usw. werden von der
Non-Profit-Org. verwaltet / unterhalten.
Post by Mario Rothacher
Da bist Du allerding wieder sehr nahe, an meiner persönlichen
Wunschvorstellung. Swisscom Fixnet (welche die Zentralen, das Basisnetz
und das Anschlussnetz verwaltet) sollte von Swisscom gelöst werden, und
in eine staatliche Firma (oder Non-Profit-Firma) verwandelt werden.
Diese bietet nun sämtlichen Telcos zu gleichen Bedingungen die
Basis-Infrastruktur an. Was nützten einem 10 Telcos, welche alle
flächendeckend eine eigene Infrastruktur aufbauen müssen, wenn alle die
selbe Infrastruktur benützen könnten.
Genau das wäre ja in meinem Bsp. der Fall.... Das Netz ist ja bestehend und
müsste der Swisscom _enteignet_ werden (obwohl hier falscher Ausdruck, da
das Netz _nicht_ das Eigen der Swisscom ist / war) und an eine
Non-Profit-Org resp. an die Konsumenten (wie oben beschrieben) übertragen
werden.
Post by Mario Rothacher
Post by Jonas Bach
Problematisch wäre es bei Innovationen bestehender Zentralen, hier wäre das
Problem welches du angesprochen hast: Man innoviert nur dort, wo es auch
rentabel ist... Dies könnte man bspsw. mit einem Ausgleichsfond anstellen.
Die staatliche resp. non-Profit- Firma hätte natürlich den
Service-Public-Auftrag. Das heisst sie müsste flächendeckend
investieren. Die Kosten dafür würden allen Telcos übertragen.
Genau, für den Service-Public hat die N-P-O zu schauen, welche aber nur die
Verfügung über Zentralen, Backbones usw. besitzt.
Und wie gesagt, befindet sich aber die Letzte Meile in Privatbesitz.
Ansonsten wäre ja die Entscheidungsfreiheit betreffend Anbieterauswahl nicht
gewährleistet.
Post by Mario Rothacher
Das machst Du heute schon monatlich mit Deiner Telefonrechnung.
Nur leider finanziere ich Damit keine Non-Profit-Organisation. Was war der
Reingewinn der Swisscom im Jahre 2002?
Post by Mario Rothacher
Post by Jonas Bach
Bei Neubauten von Häuser kommt der Bauherr für die Leitung auf. Wer
abgelegen wohnen will, bezahlt mehr.
Ziemlich diskriminierend, findest Du nicht?
Absolut nicht. Wer mehr Kericht produziert, bezahlt mehr Sackgebühren -
diskriminierend? Wer auf dem Land wohnt, bezahlt mehr für einen
Telefonanschluss (nur die Installation, ist die Leitung gezogen, sind die
Preise natürlich identisch zu einem Stadtbewohner beim selben Telco
anbieter) im Gegenzug kommt er nun in den Genuss des Landlebens... usw...
und wie gesagt, nur für zukünftige Bauten...


Grüsse, Jonas - immer mehr OT werdend
Mario Rothacher
2003-10-13 15:50:32 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Eben hier ist das Problem: Von der Swisscomleitung (welche öffentlich
finanziert wurde) zu einer Swisscom Zentrale (auch öffentlich finanziert) zu
dem Sunrise Netz, zu einer Swisscom Zentrale (dito) über eine
Swisscomleitung (dito) zum Angerufenen.... Nur leider wurde die bestehende
Infrastruktur der Swisscom _übertragen_ (geschenkt) obwohl sie von
Steuergeldern Finanziert wurde.
So stimmt das aber auch nicht ganz. Obschon die Swisscom ein
Bundesbetrieb war, schenkte sie Jahr für Jahr dem Bund x-Millionen.
Steuergelder bezog die Swisscom seit ich lebe jedenfalls nie. Ausser Du
siehst die damaligen Monopolpreise für Telefonie als Steuern an, dann
hast Du natürlich recht ;-)

cu
Mario
Jonas Bach
2003-10-13 16:07:24 UTC
Permalink
Post by Mario Rothacher
So stimmt das aber auch nicht ganz. Obschon die Swisscom ein
Bundesbetrieb war, schenkte sie Jahr für Jahr dem Bund x-Millionen.
Das ist ja der Witz an einem Staatlichen Monopol.... Der Staat gibt Geld
(von Steuern) der Monopolist erwirtschaftet Geld. Ein Teil davon geht zurück
zum Staat (für den Staat also eine Investition), der Rest bleibt in der
Unternehmung....
Heute ist die Swisscom kein staatliches- mehr, sondern ein natürliches
Monopol, zurückzuführen auf die zunehmenden Skalenerträge und den
Markteintrittsbarrieren....

Man kann es drehen und biegen wie man will, Monopole sind weder Effizient
noch wettbewerbfördernd.
Post by Mario Rothacher
Steuergelder bezog die Swisscom seit ich lebe jedenfalls nie. Ausser Du
siehst die damaligen Monopolpreise für Telefonie als Steuern an, dann
hast Du natürlich recht ;-)
Indirekte Zahlungen des Bundes (Alle monetären Mittel des Bundes kommen in
Form von direkten- oder Indirekten Steuern oder Gebühren) an die Swisscom,
ergo Steuergelder....

Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-13 21:13:59 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Heute ist die Swisscom kein staatliches- mehr, sondern ein natürliches
Monopol, zurückzuführen auf die zunehmenden Skalenerträge und den
Markteintrittsbarrieren....
Nein, Swisscom hat heute KEIN Monopol mehr. Jedes Unternehmen darf ein
eigenes Netz aufbauen. Da sich das nicht rechnet (und es die Kunden zuletzt
gar nicht wollen) hat Swisscom ein Defacto-Monopol.
Post by Jonas Bach
Man kann es drehen und biegen wie man will, Monopole sind weder Effizient
noch wettbewerbfördernd.
Das ist richtig und wird auch von niemanden bestritten. Heute existiert
allerdings kein Monopol mehr.
Post by Jonas Bach
Post by Mario Rothacher
Steuergelder bezog die Swisscom seit ich lebe jedenfalls nie. Ausser Du
siehst die damaligen Monopolpreise für Telefonie als Steuern an, dann
hast Du natürlich recht ;-)
Indirekte Zahlungen des Bundes (Alle monetären Mittel des Bundes kommen in
Form von direkten- oder Indirekten Steuern oder Gebühren) an die Swisscom,
ergo Steuergelder....
Wenn ich also im SBB-Reisebüro (gehört zu 100% dem Bund) eine Reise buche,
bezahle ich Steuern und nicht die Reise?
Wenn ich in einer Postfiliale (gehört 100% dem Bund) ein Natel kaufe,
bezahle ich Steuern und nicht das Handy?
Wenn die Gemeinde ein Dorflädeli betreibt, bezahle ich Steuern und nicht die
Einkäufe?

Ich glaube kaum, dass diese Argumention stichhaltig ist.

Es gibt genaue Definationen, was alles zu den Fiskalausgaben zählt. Darunter
auch Dienstleistungen, die in der Schweiz an Private bezahlen werden (2.
Säule, Krankenkasse).

Grüsse



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-13 21:26:39 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Nein, Swisscom hat heute KEIN Monopol mehr. Jedes Unternehmen darf ein
eigenes Netz aufbauen. Da sich das nicht rechnet (und es die Kunden zuletzt
gar nicht wollen) hat Swisscom ein Defacto-Monopol.
Die Doppelspurigkeit wäre ein Volkswirtschaftlicher Blödsinn. Bei solch
horrenden Zutrittsbarrieren spricht man von Monopol.
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Man kann es drehen und biegen wie man will, Monopole sind weder Effizient
noch wettbewerbfördernd.
Das ist richtig und wird auch von niemanden bestritten. Heute existiert
allerdings kein Monopol mehr.
s. oben....
Post by Ralf Beyeler
Wenn ich also im SBB-Reisebüro (gehört zu 100% dem Bund) eine Reise buche,
bezahle ich Steuern und nicht die Reise?
Wenn ich in einer Postfiliale (gehört 100% dem Bund) ein Natel kaufe,
bezahle ich Steuern und nicht das Handy?
Wenn die Gemeinde ein Dorflädeli betreibt, bezahle ich Steuern und nicht die
Einkäufe?
Ich kann deiner/m Argumentation/Besipiel nicht folgen, sorry.... vielleicht
kannst du es anderes Erklären....
Post by Ralf Beyeler
Ich glaube kaum, dass diese Argumention stichhaltig ist.
Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-14 16:13:26 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Ralf Beyeler
Post by Ralf Beyeler
Nein, Swisscom hat heute KEIN Monopol mehr. Jedes Unternehmen darf ein
eigenes Netz aufbauen. Da sich das nicht rechnet (und es die Kunden
zuletzt
Post by Ralf Beyeler
gar nicht wollen) hat Swisscom ein Defacto-Monopol.
Die Doppelspurigkeit wäre ein Volkswirtschaftlicher Blödsinn. Bei solch
horrenden Zutrittsbarrieren spricht man von Monopol.
Nein. Ein Monopol ist, wenn nur ein Anbieter etwas anbieten darf. Das ist
hier nicht der Fall. Im übrigen sind die Zutrittsbarrieren sehr tief.
Dutzende von Firmen bieten Telefongespräche an. Nur die letzte Meile bleibt
in der Hand der Swisscom, allerdings muss diese die letzte Meile zu
gesetzlich vorgeschriebenen Preisen vermieten.
Post by Ralf Beyeler
Post by Ralf Beyeler
Wenn ich also im SBB-Reisebüro (gehört zu 100% dem Bund) eine Reise
buche,
Post by Ralf Beyeler
bezahle ich Steuern und nicht die Reise?
Wenn ich in einer Postfiliale (gehört 100% dem Bund) ein Natel kaufe,
bezahle ich Steuern und nicht das Handy?
Wenn die Gemeinde ein Dorflädeli betreibt, bezahle ich Steuern und nicht
die
Post by Ralf Beyeler
Einkäufe?
Ich kann deiner/m Argumentation/Besipiel nicht folgen, sorry.... vielleicht
kannst du es anderes Erklären....
Es hiess von Dir:"Indirekte Zahlungen des Bundes (Alle monetären Mittel des
Bundes kommen in
Form von direkten- oder Indirekten Steuern oder Gebühren) an die Swisscom,
ergo Steuergelder...."

Ich wollte nur sagen, dass nicht alle Zahlungen an den Bund = Steuerngelder
sind. Zahlungen an die öffentliche Hand können auch für das Begleichen von
Dienstleistungen benutzt werden. Und das sind nicht Steuergelder. Für die
Telefongespräche mussten Tarife bezahlt werden. Ergo wurde das Netz nicht
mit Steuerngelder finanziert werden.

Mit Gruss



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-15 18:35:17 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Nein. Ein Monopol ist, wenn nur ein Anbieter etwas anbieten darf. Das ist
hier nicht der Fall.
Du hast recht, das staatliche Monopol wird so definiert. Der Staat verbietet
alle anderen Anbieter / Unternehmung und gibt das ausschliessliche Recht
einer einzigen Unternehmung (der Monopolist) welche eine Dienstleistung oder
ein Produkt anbieten darf...
Aber, es gibt noch das _natürliche_ Monopol, entstehend aus zunehmenden
Skalenerträge und abnehmenden Grenzkosten, und hohen Zutrittsbarrieren ->
Verdrängungswettbewerb -> einer Überlebt... Oder natürlich die Kombination
von beidem...
Post by Ralf Beyeler
Im übrigen sind die Zutrittsbarrieren sehr tief.
Sehr hoch, äusserst hoch sogar! Im moment müsste jeder Telco welcher
unabhängig von der Swisscom sein will ein eigenes Netz / Infrastruktur
aufbauen...
Post by Ralf Beyeler
Dutzende von Firmen bieten Telefongespräche an. Nur die letzte Meile bleibt
in der Hand der Swisscom, allerdings muss diese die letzte Meile zu
gesetzlich vorgeschriebenen Preisen vermieten.
Und ich denke nicht das diese Preise gerade kostendecken sind..... Ansonsten
siehe Gewinn Swisscom Fixnet.
Post by Ralf Beyeler
Es hiess von Dir:"Indirekte Zahlungen des Bundes (Alle monetären Mittel des
Bundes kommen in
Form von direkten- oder Indirekten Steuern oder Gebühren) an die Swisscom,
ergo Steuergelder...."
Ich wollte nur sagen, dass nicht alle Zahlungen an den Bund =
Steuerngelder
Post by Ralf Beyeler
sind. Zahlungen an die öffentliche Hand können auch für das Begleichen von
Dienstleistungen benutzt werden. Und das sind nicht Steuergelder. Für die
Telefongespräche mussten Tarife bezahlt werden. Ergo wurde das Netz nicht
mit Steuerngelder finanziert werden.
Natürlich, aber hierfür zahle ich ja für eine Dienstleistung (erbracht von
einem staatlichen Betrieb). Aber es geht ja um den fehlenden Wettbewerb....
Ich werde gezwungen, im Falle dass ich ein Festnetzanschluss will, den bei
der Swisscom zu bestellen. (Ok, Ausnahme Cable seit 1-2 Monaten).
Hingegen beim Reisebüro, dem Dorfladen habe ich genügend Alternativen wo ich
auswählen kann, wohin ich will. (bei der Post natürlich nicht, da auch ein
Monopol, ein staatliches sogar! Jedoch natürlich nicht für Handys zu
verkaufen...)
Post by Ralf Beyeler
Mit Gruss
Ralf Beyeler
Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-13 20:54:57 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Eben hier ist das Problem: Von der Swisscomleitung (welche öffentlich
finanziert wurde) zu einer Swisscom Zentrale (auch öffentlich finanziert) zu
Das stimmt nicht. Weder die Swisscom-Leistung noch die Swisscom-Zentrale
wurden durch öffentliche Gelder finanziert. Die Telecom-Abteilung der Post
konnte ihre Investititonen jeweils selbst finanzieren.
Post by Jonas Bach
dem Sunrise Netz, zu einer Swisscom Zentrale (dito) über eine
Swisscomleitung (dito) zum Angerufenen.... Nur leider wurde die bestehende
Infrastruktur der Swisscom _übertragen_ (geschenkt) obwohl sie von
Steuergeldern Finanziert wurde.
Das mit den Steuergeldern stimmt nicht. Und geschenkt wurde die
Infrastruktur auch nicht. Beim Börsengang wurde der Bund mit einem höheren
Preis entschädigt. Die neuen Aktionäre kauften also das Netz ab.
Post by Jonas Bach
Und das hat nichts mit Pre-Selected zu tun. Die Gespräche laufen immer noch
über die selbe Hardware! In dem Falle zahlt einfach Sunrise eine 'miete' an
Swisscom für das benutzen '''des Swisscom Netzes'''.
Darum wie gesagt, mein Lösungsvorschlag: Die letzten Meilen sind Privat
(gehören keiner Telco) Zentralen und Backbones usw. werden von der
Non-Profit-Org. verwaltet / unterhalten.
Nein, das wäre viel zu aufwändig.

Optimal wäre eine staatliche Gesellschaft, die das Netz betreibt. Alle
Anbieter können dort einkaufen.

Analog das Beispiel: Es kommt auch kein Transportunternehmen auf die Idee,
eigene Strassen zu bauen. Man benutzt die eigene Infrastruktur. Weshalb
sollte dies beim Telefonnetz nicht gehen.
Post by Jonas Bach
Genau das wäre ja in meinem Bsp. der Fall.... Das Netz ist ja bestehend und
müsste der Swisscom _enteignet_ werden (obwohl hier falscher Ausdruck, da
das Netz _nicht_ das Eigen der Swisscom ist / war) und an eine
Es müsste der Swisscom abgekauft werden, da die Aktionäre der Swisscom das
Netz bezahlt haben.

Mit Gruss



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-13 21:12:59 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Das stimmt nicht. Weder die Swisscom-Leistung noch die Swisscom-Zentrale
wurden durch öffentliche Gelder finanziert. Die Telecom-Abteilung der Post
konnte ihre Investititonen jeweils selbst finanzieren.
Fakt ist aber, dass die PTT ursprünglich ein Bundesbetrieb war, welcher mit
Hilfe des Bundes aufgebaut, gedeckt und geschützt wurde.
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
dem Sunrise Netz, zu einer Swisscom Zentrale (dito) über eine
Swisscomleitung (dito) zum Angerufenen.... Nur leider wurde die bestehende
Infrastruktur der Swisscom _übertragen_ (geschenkt) obwohl sie von
Steuergeldern Finanziert wurde.
Das mit den Steuergeldern stimmt nicht. Und geschenkt wurde die
Infrastruktur auch nicht. Beim Börsengang wurde der Bund mit einem höheren
Preis entschädigt. Die neuen Aktionäre kauften also das Netz ab.
Irgendwie geht die Rechnung nicht auf.... Der Bund als Hauptaktionär mit 60%
erhielt Entschädigungen und kauften anschliessen das Netz (mit den
Restlichen 40% Aktionären) ab... von wem? Also, ich verkaufe mir was und
kaufe es mir anschliessend zurück, wo bleibt der Sinn?
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Und das hat nichts mit Pre-Selected zu tun. Die Gespräche laufen immer
noch
Post by Jonas Bach
über die selbe Hardware! In dem Falle zahlt einfach Sunrise eine 'miete'
an
Post by Jonas Bach
Swisscom für das benutzen '''des Swisscom Netzes'''.
Darum wie gesagt, mein Lösungsvorschlag: Die letzten Meilen sind Privat
(gehören keiner Telco) Zentralen und Backbones usw. werden von der
Non-Profit-Org. verwaltet / unterhalten.
Nein, das wäre viel zu aufwändig.
Optimal wäre eine staatliche Gesellschaft, die das Netz betreibt. Alle
Anbieter können dort einkaufen.
Leider ist hier wieder das Problem der staatlichen (monopolistischen)
Gesellschaft. Monopolisten sind _Preissetzer_ also, herrscht wiederum kein
Wettbewerb bei Preisen -> kaum eine veränderung zu jetzt.
Post by Ralf Beyeler
Analog das Beispiel: Es kommt auch kein Transportunternehmen auf die Idee,
eigene Strassen zu bauen. Man benutzt die eigene Infrastruktur. Weshalb
sollte dies beim Telefonnetz nicht gehen.
Doppelspurigkeiten beim Netz sollte es natürlich nicht geben. Wäre ja auch
nicht der Fall bei einer verwaltenden Non-Profit-Org.
Post by Ralf Beyeler
Es müsste der Swisscom abgekauft werden, da die Aktionäre der Swisscom das
Netz bezahlt haben.
s. oben
Post by Ralf Beyeler
Mit Gruss
Ralf Beyeler
Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-14 16:19:37 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Das stimmt nicht. Weder die Swisscom-Leistung noch die Swisscom-Zentrale
wurden durch öffentliche Gelder finanziert. Die Telecom-Abteilung der Post
konnte ihre Investititonen jeweils selbst finanzieren.
Fakt ist aber, dass die PTT ursprünglich ein Bundesbetrieb war, welcher mit
Hilfe des Bundes aufgebaut, gedeckt und geschützt wurde.
Trotzdem wurden keine Steuergelder in den Netzausbau investiert. Der ganze
Netzausbau wurde mit eigenen Mitteln finanziert.
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Das mit den Steuergeldern stimmt nicht. Und geschenkt wurde die
Infrastruktur auch nicht. Beim Börsengang wurde der Bund mit einem höheren
Preis entschädigt. Die neuen Aktionäre kauften also das Netz ab.
Irgendwie geht die Rechnung nicht auf.... Der Bund als Hauptaktionär mit 60%
erhielt Entschädigungen und kauften anschliessen das Netz (mit den
Restlichen 40% Aktionären) ab... von wem? Also, ich verkaufe mir was und
kaufe es mir anschliessend zurück, wo bleibt der Sinn?
Die Telecom Abteilung der PTT gehört dem Bund.
Daraus wird eine Aktiengesellschaft. Der Bund besitzt nun 100% der Aktien.
Nun geht die Gesellschaft an die Börse. Für die damals 35% der Aktien, die
an die Börse gehen, bezahlen die neuen Aktionäre dem Bund einen Preis. Somit
erhält der alte Eigentümer Bund 35% des errechneten Wertes. Der Wert war
nicht zuletzt aufgrund der letzten Meile so hoch.
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Und das hat nichts mit Pre-Selected zu tun. Die Gespräche laufen immer
noch
Post by Jonas Bach
über die selbe Hardware! In dem Falle zahlt einfach Sunrise eine 'miete'
an
Post by Jonas Bach
Swisscom für das benutzen '''des Swisscom Netzes'''.
Darum wie gesagt, mein Lösungsvorschlag: Die letzten Meilen sind Privat
(gehören keiner Telco) Zentralen und Backbones usw. werden von der
Non-Profit-Org. verwaltet / unterhalten.
Nein, das wäre viel zu aufwändig.
Optimal wäre eine staatliche Gesellschaft, die das Netz betreibt. Alle
Anbieter können dort einkaufen.
Leider ist hier wieder das Problem der staatlichen (monopolistischen)
Gesellschaft. Monopolisten sind _Preissetzer_ also, herrscht wiederum kein
Wettbewerb bei Preisen -> kaum eine veränderung zu jetzt.
Man kann z.B. die Interkonnektionspreise mit dem Ausland vergleichen. Und
wenn die Preise zu hoch sind, können Konkurrenten eigene Netze aufbauen und
zumindest die lukrativen Kunden anbinden (was heute bereits gemacht wird!).

Ausserdem können die alternativen Anbieter gegen zu hohe
Interkonnektionspreise klagen.


Mit Gruss



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-15 19:05:09 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Die Telecom Abteilung der PTT gehört dem Bund.
Daraus wird eine Aktiengesellschaft. Der Bund besitzt nun 100% der Aktien.
Nun geht die Gesellschaft an die Börse. Für die damals 35% der Aktien, die
an die Börse gehen, bezahlen die neuen Aktionäre dem Bund einen Preis. Somit
erhält der alte Eigentümer Bund 35% des errechneten Wertes. Der Wert war
nicht zuletzt aufgrund der letzten Meile so hoch.
Mir ist schon klar wie ein Börsengang funktioniert... Aber was macht das für
einen Sinn, wenn der Bund immer noch 60% Besitzt -> praktisch immer noch ein
Bundesbetrieb, mit kleiner nicht Bund-Anteilen. Mit 60% Aktien Beteiligung
kann man die Unternehmung in jede gewünschte Richtung lenken....
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Leider ist hier wieder das Problem der staatlichen (monopolistischen)
Gesellschaft. Monopolisten sind _Preissetzer_ also, herrscht wiederum kein
Wettbewerb bei Preisen -> kaum eine veränderung zu jetzt.
Man kann z.B. die Interkonnektionspreise mit dem Ausland vergleichen. Und
wenn die Preise zu hoch sind, können Konkurrenten eigene Netze aufbauen und
zumindest die lukrativen Kunden anbinden (was heute bereits gemacht wird!).
Könnten eigene Netze aufbauen, wobei wir wieder bei den enormen
Zutritsbarrieren sind....
Post by Ralf Beyeler
Ausserdem können die alternativen Anbieter gegen zu hohe
Interkonnektionspreise klagen.
Das ist auch gut so...
Post by Ralf Beyeler
Mit Gruss
Ralf Beyeler
Grüsse, Jonas
Mario Rothacher
2003-10-14 10:26:19 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Optimal wäre eine staatliche Gesellschaft, die das Netz betreibt. Alle
Anbieter können dort einkaufen.
Analog das Beispiel: Es kommt auch kein Transportunternehmen auf die Idee,
eigene Strassen zu bauen. Man benutzt die eigene Infrastruktur. Weshalb
sollte dies beim Telefonnetz nicht gehen.
Hallo Ralf

Du stellst Dir unter der optimalen Telefonie-Infrastruktur das selbe vor
wie ich. Nur findest Du die besseren Wörter um es zu umschreiben!

cu
Mario
Andy Schaub
2003-10-13 19:31:36 UTC
Permalink
bestehende Infrastruktur der Swisscom übertragen wird? Nur weil
einmal der Bund und somit der Steuerzahler das Netz finanzierten und
der alt-Swisscom 'übertragen' wurde?
[snip]...und hier stoppt Deine Idee, da Du auch dem Irrglauben von
Steuern und Staat aufgesessen bist. PTT und Telecom hatten noch immer
Gewinn erwirtschaftet und nebenbei die defizitäre Post und den Bund
mitfinanziert. Der Bund hält immer noch über 60% an der Swisscom und
somit gehört ein Grossteil der Swisscom "dem Volk". Was aber nicht
heisst, dass Bundeseigentum an das Volk verschenkt wird. Oder möchtest
Du die Grab- und reparaturarbeiten in Deinem Garten bezahlen, wenn
"Dein" Kabel defekt ist?

Gruss Andy
--
"Man soll die Leute nicht nach ihrem Denken verurteilen,
sondern nach dem was sie tun." Peter Ustinov bei Aeschbi
Jonas Bach
2003-10-13 20:00:11 UTC
Permalink
Post by Andy Schaub
[snip]...und hier stoppt Deine Idee, da Du auch dem Irrglauben von
Steuern und Staat aufgesessen bist. PTT und Telecom hatten noch immer
Gewinn erwirtschaftet und nebenbei die defizitäre Post und den Bund
mitfinanziert. Der Bund hält immer noch über 60% an der Swisscom und
somit gehört ein Grossteil der Swisscom "dem Volk". Was aber nicht
heisst, dass Bundeseigentum an das Volk verschenkt wird. Oder möchtest
Du die Grab- und reparaturarbeiten in Deinem Garten bezahlen, wenn
"Dein" Kabel defekt ist?
Gruss Andy
...gehört dem Volk.... ich würde sagen 'vom Volk finanziert' denn zT ist das
handeln der Swisscom nicht im Volksinteresse....
Bsp: Horrende Gewinne auf 'Volkskosten' welche Intern (klar, auch an
'Aktionäre') ausgeschüttet werden; Monopol in der letzter Meile (obschon
einige hier anderer Meinung)

Die Reperaturarbeiten an Kabel usw. müsste (in Falle meines Beispieles)
_selber_ bezahlt werden.... Wieso ungerecht? Wenn dein Dach zusammenfällt,
bezahlt dies ja auch nicht der Bund.... Wo ist die Grenze zwischen deinem
Haus und 'Land/Infrastruktur des Bundes'... In meinem Bsp. wird einfach die
Leitung zum 'Hauseigentum' dazugeschlagen... Zudem, mein Bsp. will sicher
nicht unfehlbar sein... es stellt lediglich eine primitive Lösung welche
besser(?) schlechter (?) als die heutige Situation sein kann.... (Die
Leitung könnte ja auch von der Non-Profit-Org. unterhalten werden, mit
Ermächtigungsgewalt beim Hausbesitzer....usw...)
Ein freier Wettbewerb in dieser Hinsicht 'kostet' für alle ein wenig. Im
Endeffekt aber _weniger_ als bei einer Monopolsituation. (Wirkung der
Monopole auf die Effizienz in jeder besseren Volkswirtschafs-Literatur
nachzulesen)

Und übrigens, Ich habe eine Freileitung :->

Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-13 20:46:02 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
So nebenbei und OT, wieso kann davon ausgegangen werden, dass die bestehende
Infrastruktur der Swisscom übertragen wird? Nur weil einmal der Bund und
somit der Steuerzahler das Netz finanzierten und der alt-Swisscom
'übertragen' wurde?
Das stimmt so nicht ganz. Das Netz wurde durch die Kundinnen und Kunden -
durch politisch gewollte überhöhte Preise - finanziert. Steuergelder in
Richtung Telecom sind NIE geflossen. Im Gegenteil: Milliarden von Franken
sind aus den Gewinnen der Telecom an die Bundeskasse geflossen.

Ich finde die Übertragung des Netzes an die Swisscom auch für einen Fehler.
Ich hätte mir eine Art (unabhängige) Infrastrukturgesellschaft gewünscht.
Von dieser hätten dann alle Anbieter inkl. Swisscom die Dienstleistungen zu
den selben Preisen einkaufen können.
Post by Jonas Bach
Bei einer entmonopolisierung und somit (richtigen) Liberalisierung müssten
natürlich auch die jetzt bestehenden Netze und Zentralen usw. (irgendwie)
aufgeteilt / verteilt werden.
Das ist jetzt nicht mehr möglich. Ein Grossteil des Ertrages mit dem
Börsengang der Swisscom wurde mit der Tatsache der letzten Meile erzielt.
Man müsste also die Aktionäre entschädigen.
Post by Jonas Bach
Die im Moment bestehenden 'letzten Meilen' werden der Bevölkerung direkt
'geschenkt'. D.h. die Leitung von der Zentrale zum jeweiligen Wohnhaus wird
dem Besitzer des entsprechenden Wohnhauses abgegeben (er hat sie ja auch
indirekt über Steuern finanziert). Dieser kann nun entscheiden, was mit
dieser in den bestehenden Zentralen 'geschehen' soll (ob zu Anbieter X,Y,Z).
So kann es nicht gehen. Das ist praktisch nicht möglich. Ausserdem: Mein
Vermieter will bei Tele2 sein, ich aber bei Anbieter XY. Was nun?

Mit Gruss



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-13 21:17:04 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Ich finde die Übertragung des Netzes an die Swisscom auch für einen Fehler.
Ich hätte mir eine Art (unabhängige) Infrastrukturgesellschaft gewünscht.
Von dieser hätten dann alle Anbieter inkl. Swisscom die Dienstleistungen zu
den selben Preisen einkaufen können.
Ich auch... nun aber unabhängig und nicht mehr staatlich?
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Bei einer entmonopolisierung und somit (richtigen) Liberalisierung müssten
natürlich auch die jetzt bestehenden Netze und Zentralen usw. (irgendwie)
aufgeteilt / verteilt werden.
dem Besitzer des entsprechenden Wohnhauses abgegeben (er hat sie ja auch
indirekt über Steuern finanziert). Dieser kann nun entscheiden, was mit
dieser in den bestehenden Zentralen 'geschehen' soll (ob zu Anbieter
X,Y,Z).
So kann es nicht gehen. Das ist praktisch nicht möglich. Ausserdem: Mein
Vermieter will bei Tele2 sein, ich aber bei Anbieter XY. Was nun?
Hier besteht ein Problem, welches ich auch schon bemerkt habe, nun, wie
lässt es sich vermeiden? Ich glaube gar nicht, aber ist doch immerhin besser
als: ich werde in das 'System Swisscom' als natürliche Person in der Schweiz
'hineingeboren'. Mit einem Vermieter lässt es sich besser diskutieren /
kompromisse suchen als mit einer Swisscom...

Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-14 16:21:38 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Ralf Beyeler
Post by Ralf Beyeler
Ich finde die Übertragung des Netzes an die Swisscom auch für einen
Fehler.
Post by Ralf Beyeler
Ich hätte mir eine Art (unabhängige) Infrastrukturgesellschaft gewünscht.
Von dieser hätten dann alle Anbieter inkl. Swisscom die Dienstleistungen
zu
Post by Ralf Beyeler
den selben Preisen einkaufen können.
Ich auch... nun aber unabhängig und nicht mehr staatlich?
Das spielt eigentlich keine Rolle. Wichtig ist mir, dass eine solche
Gesellschaft unabhängig von der Politik ist. Ob diese komplett dem Bund,
oder auch anderen öffentlichen Institutionen oder gar zum Teil Privaten
gehört, ist eigentlich egal.

Mit Gruss



Ralf Beyeler
Peter Koerber
2003-10-13 10:41:19 UTC
Permalink
Mario,
Post by Mario Rothacher
Was hat denn die letzte Meile mit R-Gesprächen zu tun? Aus technischer
Terminus "Monopolist" ist was anderes als "letzte Meile" und "R-Gespräch".
Die letzte Meile ist eine Kondition, welche zum Monopolist führt. Und von
R-Gespräch habe ich nichts gesagt.
Post by Mario Rothacher
dort investieren, wo es auch grosse Kunden gibt. Also in erster Linie im
Raum Zürich und Genf, vielleicht noch Bern. Aber dass dann die Preise
Ich bin aus Basel und das existiert ja in Deiner Liste nicht.
Basel tickt eben anders. Vielleicht merkst Du dies dann auch noch mal.
Peter
Mario Rothacher
2003-10-13 13:24:41 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Mario,
Post by Mario Rothacher
Was hat denn die letzte Meile mit R-Gesprächen zu tun? Aus technischer
Terminus "Monopolist" ist was anderes als "letzte Meile" und "R-Gespräch".
Die letzte Meile ist eine Kondition, welche zum Monopolist führt. Und von
R-Gespräch habe ich nichts gesagt.
Sorry, aber der Thread-Titel handelt immer noch von R-Gesprächen.
Post by Peter Koerber
Post by Mario Rothacher
dort investieren, wo es auch grosse Kunden gibt. Also in erster Linie im
Raum Zürich und Genf, vielleicht noch Bern. Aber dass dann die Preise
Ich bin aus Basel und das existiert ja in Deiner Liste nicht.
Basel tickt eben anders. Vielleicht merkst Du dies dann auch noch mal.
Ok, Nach Zürich und Genf, kommt vielleicht noch Basel und Bern. Aber ich
sehe den Vorteil der Entbündelung leider immer noch nicht. Egal in
welcher Reihenfolge die Städte von den Telcos umworben werden.

Und falls Du es nicht gemerkt hast, in dieser Liste fehlen noch sehr
viele Städte. Ja, bewusst, weil eben in der ersten Phase (Nach meiner
Schätzung 5 Jahre) auch nicht mehr davon betroffen sein werden.

cu
Mario
Markus Notter
2003-10-13 19:54:33 UTC
Permalink
Am Mon, 13 Oct 2003 12:41:19 +0200, "Peter Koerber"
Post by Peter Koerber
Ich bin aus Basel und das existiert ja in Deiner Liste nicht.
Basel tickt eben anders. Vielleicht merkst Du dies dann auch noch mal.
Basel ist nicht die Schweiz! Vielleicht merkst Du dies dann auch noch
mal.

SCNR

Mano
Ralf Beyeler
2003-10-14 16:24:14 UTC
Permalink
Hallo Peter
Post by Peter Koerber
Post by Mario Rothacher
dort investieren, wo es auch grosse Kunden gibt. Also in erster Linie im
Raum Zürich und Genf, vielleicht noch Bern. Aber dass dann die Preise
Ich bin aus Basel und das existiert ja in Deiner Liste nicht.
Basel tickt eben anders. Vielleicht merkst Du dies dann auch noch mal.
Sorry, zuerst werden die Dienstleistungen *ausschliesslich* in Teilen von
Zürich und Genf angeboten. Die Struktur von Zürich und Genf sind für
Telekom-Firmen besser (viele internationale Firmen, viele Firmen sind nahe
zusammen). Und die Dienstleistungen dürften auch nur Firmen mit mehreren
tausend CHF angeboten werden.

Dann einmal kommen noch Bern, Basel und eventuell noch Luzern dazu.

Grüsse



Ralf Beyeler
Ralf Beyeler
2003-10-13 20:41:14 UTC
Permalink
Hallo Mario
Post by Mario Rothacher
Post by Peter Koerber
Der grösste Ignorant in der Sache dürftest demzufolge Du selbst sein.
Solange die letzte Meile effektiv nicht gefallen ist, muss nach wie vor von
Monopol gesprochen werden.
Was hat denn die letzte Meile mit R-Gesprächen zu tun? Aus technischer
Sicht könnte sicher jeder Mitbewerber R-Gespräche anbieten.
Jein.

Aus technischer Sicht wäre es möglich (wird z.B. mit den 01-Sexnummern auch
so gemacht, wie vor wenigen Wochen in den Medien berichtet worden ist).
Allerdings wird nicht Swisscom die Belastung in Rechnung stellen. Das müsste
der Anbieter selber tun. Und da dies wohl problematisch ist (hoher
Debitorenausfall) bietet das niemand an.

In Deutschland können (oder konnten?) Alternativ-Anbieter mit dem Ausnutzen
eines Schlupfloches R-Gespräche über die Rechnung der Deutschen Telekom
abrechnen. Der Missbrauch war sofort sehr hoch und die Telekom wehrte sich
gerichtlich dagegen.
Post by Mario Rothacher
Weshalb es
niemand macht, weiss ich nicht, ist mir aber auch egal.
Diese Dienstleistung will einfach niemand nutzen. Im im Wettbewerb möchte
man vorwiegend Dienstleistungen anbieten, die die Kundinnen und Kunden auch
benötigen.
Post by Mario Rothacher
Und es gibt auch Konkurenz auf der letzten Meile (Cablecom).
Und Cablecom bietet R-Gespräche auch nicht an? Da entgehen Cablecom ja
Milliarden, ja Billionen von CHF :)))))))))))))))))))))))))))))
Post by Mario Rothacher
Und bist Du sicher, dass alles besser wird, wenn die letzte
Swisscom-Meile fällt? Ich kann mir das kaum vorstellen.
Ich auch nicht.
Post by Mario Rothacher
Denn was
bedeutet das? Jeder Telco muss dort, wo er die Kunden direkt bedienen
will, Ausrüstungen in die Zentralen stellen, die heute bereits von der
Swisscom dort stehen.
Genau. Erfahrungen aus Deutschland, wo die letzte Meile bereits 1998
entbündelt worden ist (Ortgespräche, die in der Schweiz von Anfang an
möglich waren, gibt es allerdings diesem Jahr. Und Ortsgespräche stimulieren
den Wettbewerb bedeutend mehr) bestätigen dies.
Post by Mario Rothacher
Also braucht es enorme Doppel-Investitionen, was
Volkswirtschaftlich gesehen, der gröste Humbug ist. Profitieren werden
nur wenige, und sicher nicht der Normalbürger. Denn ein Telco wird nur
dort investieren, wo es auch grosse Kunden gibt. Also in erster Linie im
Raum Zürich und Genf, vielleicht noch Bern. Aber dass dann die Preise
purzeln werden, glaube ich kaum.
Genau. Deshalb ist mir klar, weshalb soviele Personen dieses Märchen
glauben.

Grüsse



Ralf Beyeler
Markus Notter
2003-10-13 18:01:04 UTC
Permalink
Am Sun, 12 Oct 2003 21:14:19 +0200, "Peter Koerber"
Post by Peter Koerber
Post by Stefan
wo es kein Monopol mehr ist (jede andere Behauptung ist schlicht
ignorant) und daher konkurenzfähig kalkuliert werden muss, bietet die
Der grösste Ignorant in der Sache dürftest demzufolge Du selbst sein.
Solange die letzte Meile effektiv nicht gefallen ist, muss nach wie vor von
Monopol gesprochen werden.
[ ] du hast begriffen!

(aber das war ja allen achon lange klar!)

Mano
Jonas Bach
2003-10-13 18:14:28 UTC
Permalink
Post by Markus Notter
Post by Peter Koerber
Der grösste Ignorant in der Sache dürftest demzufolge Du selbst sein.
Solange die letzte Meile effektiv nicht gefallen ist, muss nach wie vor von
Monopol gesprochen werden.
[ ] du hast begriffen!
[ ] du kannst stichhaltig und argumentieren
[x] dein Kommentar war überfällig
[x] du kannst sinnlose Check-boxen im Usenet verwenden :->
Post by Markus Notter
(aber das war ja allen achon lange klar!)
[ ] war mir auch klar
Post by Markus Notter
Mano
Name: [ Jonas ]


--
Ironie-Tags können nach belieben gesetzt werden...
Ralf Beyeler
2003-10-13 20:34:39 UTC
Permalink
Hallo Peter
Post by Peter Koerber
Post by Stefan
wo es kein Monopol mehr ist (jede andere Behauptung ist schlicht
ignorant) und daher konkurenzfähig kalkuliert werden muss, bietet die
Der grösste Ignorant in der Sache dürftest demzufolge Du selbst sein.
Solange die letzte Meile effektiv nicht gefallen ist, muss nach wie vor von
Monopol gesprochen werden.
Es gibt kein Monopol mehr. Lediglich für die Leitung besteht ein gewisses
Defacto-Monopol, weil sich der Aufbau einer eigenen letzten Meile nicht
rechnen würde. Erlaubt wäre es hingegen. Mit etwas Kreativität könnte man
durchaus entsprechende Dienstleistungen anbieten. So kostet die Miete eine
Kupferleitung bis IMHO 3 km CHF 48.00. Daran kann man ein Modem anschliessen
(Entsprechende Ausrüstungen gibt es inzwischen für unter CHF 250.00 pro
Verbindung) und dann innovative Produkte anbieten.

Z.B. ein KMU-Business-Paket mit einem halben Primäranschluss (sind 15
Leitungen) und 1 MBit/s Datenanbindung. Das ganze kann man über diese
Kupferleitung transportierten. Ein Alternativ-Anbieter müsste CHF 48.00 an
Swisscom abdrücken und könnte damit einen eigenen Anschluss anbieten. Ganz
legal. Trotzdem bietet dies niemand an.

Werfe mal einen Blick ins Ausland. Nirgends ist die letzte Meile
erfolgreich. Im erfolgreichsten LAnd Europas, Deutschland, könnten weniger
als 10% der Bevölkerung Dienstleistungen auf der letzten Meile konsumieren.
Die Kundenzahlen bewegen sich im Promille-Bereich. Ich denke nicht, dass die
Entbündelung der letzten Meile zu mehr Wettbewerb führen wird. Von der
Kostenstruktur her kommt die letzte Meile etwa gleichteuer wie WLL. Die
Lizenzen wurden versteigert, demnoch bietet niemand solche Dienstleistungen
an.

Grüsse



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-12 21:33:58 UTC
Permalink
[...], bietet die
Swisscom R-Gespräche ins Ausland immer noch über eine 0800-Nummer an.
Wie's bei Inland-Gesprächen ist weiss ich nicht, aber die
Festnetz-Tarife sind mittlerweile so billig, dass sich das ziemlich
erübrigen dürfte.
Wieder zum Topic... Genau nach dem fragte ich ja... Infos? Genaue Nummer,
Link?

Und nochmal zu deinem 'Feinbild'... das einzige wonach ich Fragte war eine
solche Auskunft welche du mir eben geben hast (ok, wenn auch etwas
informativer).
Da bis zu deinem Posting niemand irgend etwas von einem R-Gespräch ähnlichen
Service seitens der Swisscom wusste, ging ich (wir?) davon aus, das es
solchen Service nicht gibt, worauf das Schlagwort Monopol fiel. (_Meiner
Ansicht_ nach treffen für die Swisscom, Ignorant - oder Feinbildmalerei -
hin oder her)
Post by Jonas Bach
Schau mal über die Grenzen.... Oder geh sterben
Das spricht wohl für sich selbst.
Lies den Thread und anschliessend das Posting von Meridian.... Solche
Behauptungen zu einem solchen (banalen) Thema lasse ich mir nicht gerne
unterstellen, schon gar nicht von einem Meridian! :->
Stefan
Grüsse, Jonas
Stefan
2003-10-13 10:58:43 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
[...], bietet die
Swisscom R-Gespräche ins Ausland immer noch über eine 0800-Nummer an.
Wieder zum Topic... Genau nach dem fragte ich ja... Infos? Genaue Nummer,
Link?
Link? Dreimal darfst Du raten! Richtig! http://www.swisscom.ch Der
Kandidat hat hundert Punkte! (Nimm's mir nicht übel, ich konnte einfach
nicht anders.)

Der genaue Link lautet:
http://www.swisscom-fixnet.ch/fx/content/specialservices/collectcalls/index_DE.html

Stefan
Jonas Bach
2003-10-13 14:26:29 UTC
Permalink
Post by Stefan
Link? Dreimal darfst Du raten! Richtig! http://www.swisscom.ch Der
Kandidat hat hundert Punkte! (Nimm's mir nicht übel, ich konnte einfach
nicht anders.)
http://www.swisscom-fixnet.ch/fx/content/specialservices/collectcalls/index_DE.html
Hallo
Vielen Danke, die erste ergiebige Information zum Topic.
Werde gleich mal diese Nummer wählen und mich danach erkundigen ob es auch
ein entsprechendes Angebot für Nummern in der Schweiz gib...

----

Also, den Gratis-Nummern sei dank.... Die Zentrale für Internationale
R-Gespräche gabe mir eine Nummer für Nationale Gespräche (0800 55 33 41 -
1 - 1) wobei ich für die letzte - 1 sicher 30s. stille abwarten musste
(nach HollidayFon und sonst noch was) bis die Tonbandstimme meinte: für den
(nun kommts!) Operator drücken sie die 1! Es gibt ihn also doch...

Nach ca. 1 minute läuten nahm auch wirklich jemand ab.
Ich war auf einer Gratisnummer (erkundigte mich) und konnte eine Schweizer
Nummer angeben. Für mich entstünden _keine_ kosten. Für den Angerufenen aber
(haltet euch fest) 8.- einmalig + 0.1.-/ Minute und das pro Gespräch.....
(alles laut Operator)

Also hat sich die Situation erledigt.

Und von wegen Konsumenten freundlich, 8.- Grundgebür (!) für den
Angerufenen.....


Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-13 21:07:33 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Nach ca. 1 minute läuten nahm auch wirklich jemand ab.
Ich war auf einer Gratisnummer (erkundigte mich) und konnte eine Schweizer
Nummer angeben. Für mich entstünden _keine_ kosten. Für den Angerufenen aber
(haltet euch fest) 8.- einmalig +
Das ist nich gerade viel.

Es ist ein Mensch dahinter, der auch Lohn will. Geht man von
durchschnittlich 1700 Arbeitsstunden/Jahr aus und einem Bruttolohn von
monatlich CHF 4'000.00, mit Sozialleistungen rund CHF 70'000.00. Mit
Berücksichtigung der Tatsache, dass ein Drittel der Arbeitszeit mit Warten
verbracht wird, machen alleine die Lohnkosten pro Minute CHF 1.02 aus. Pro
Vermittlung werden mindestens 4 Minuten Arbeitszeit fällig. Macht Lohnkosten
von CHF 4.08, dazu kommen noch die Kosten für die Infrastruktur (Miete,
Telefonanschluss, ...) dazu. Und ausserdem werden einige Personen das
R-Gespräch nicht annehmen.
Post by Jonas Bach
0.1.-/ Minute und das pro Gespräch.....
(alles laut Operator)
Also hat sich die Situation erledigt.
Und von wegen Konsumenten freundlich, 8.- Grundgebür (!) für den
Angerufenen.....
Da kannst gerne kostenlos arbeiten, dass ist die Grundgebühr auch tiefer.

Grüsse



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-13 21:21:52 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Das ist nich gerade viel.
Es ist ein Mensch dahinter, der auch Lohn will. Geht man von
durchschnittlich 1700 Arbeitsstunden/Jahr aus und einem Bruttolohn von
monatlich CHF 4'000.00, mit Sozialleistungen rund CHF 70'000.00. Mit
Berücksichtigung der Tatsache, dass ein Drittel der Arbeitszeit mit Warten
verbracht wird, machen alleine die Lohnkosten pro Minute CHF 1.02 aus. Pro
Vermittlung werden mindestens 4 Minuten Arbeitszeit fällig. Macht Lohnkosten
von CHF 4.08, dazu kommen noch die Kosten für die Infrastruktur (Miete,
Telefonanschluss, ...) dazu. Und ausserdem werden einige Personen das
R-Gespräch nicht annehmen.
Hallo...
Die Operator Dame machte auf mich kaum den Eindruck als würde sie sehnlichst
auf den ersten R-Gespräch Aufgeber warten. Ich wartete sicher 1 Minute bis
jeman abnam. Dahinter steckt sicher ein Normaler Call-Center-Agent, der
nebenbei noch als Operator fungiert.
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
0.1.-/ Minute und das pro Gespräch.....
(alles laut Operator)
Also hat sich die Situation erledigt.
Und von wegen Konsumenten freundlich, 8.- Grundgebür (!) für den
Angerufenen.....
Da kannst gerne kostenlos arbeiten, dass ist die Grundgebühr auch tiefer.
Es geht nicht um kostenlos, aber angemessen wären aus meiner Sicht 50-100%
mehr / Minute als ein normales Telefonat.

Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-14 16:28:35 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Die Operator Dame machte auf mich kaum den Eindruck als würde sie sehnlichst
auf den ersten R-Gespräch Aufgeber warten. Ich wartete sicher 1 Minute bis
jeman abnam. Dahinter steckt sicher ein Normaler Call-Center-Agent, der
nebenbei noch als Operator fungiert.
Vielleicht war gerade zur Zeit, als Du angerufen hast, etwas los. Die
Operatoren verbringen einen grossen Teil Ihrer Arbeitszeit mit Warten (und
Kreuzworträtsel lösen).
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Da kannst gerne kostenlos arbeiten, dass ist die Grundgebühr auch tiefer.
Es geht nicht um kostenlos, aber angemessen wären aus meiner Sicht 50-100%
mehr / Minute als ein normales Telefonat.
100% mehr als ein Gespräch.

Also 16 Rp./Min. im Normaltarif. Die Mitarbeiterin hat einen Arbeitsaufwand
von etwa 4 Minuten. Wenn Du jetzt zurückrechnest, würdest Du sehen, dass die
Person sich mit einem Jahreslohn von weniger als CHF 5'000.00 zufriedengeben
müsste.

Grüsse



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-15 18:41:45 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Vielleicht war gerade zur Zeit, als Du angerufen hast, etwas los. Die
Operatoren verbringen einen grossen Teil Ihrer Arbeitszeit mit Warten (und
Kreuzworträtsel lösen).
Hallo
Wie gesagt, ein Operator (Mensch) der bei der Swisscom angestellt ist,
erfüllt sicher noch andere Call-Agent aufgaben, da R-Gespräche wie du ja
selber sagts, sogut wie niemand benutzt.
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Da kannst gerne kostenlos arbeiten, dass ist die Grundgebühr auch
tiefer.
Post by Jonas Bach
Es geht nicht um kostenlos, aber angemessen wären aus meiner Sicht 50-100%
mehr / Minute als ein normales Telefonat.
100% mehr als ein Gespräch.
Also 16 Rp./Min. im Normaltarif. Die Mitarbeiterin hat einen
Arbeitsaufwand
Post by Ralf Beyeler
von etwa 4 Minuten. Wenn Du jetzt zurückrechnest, würdest Du sehen, dass die
Person sich mit einem Jahreslohn von weniger als CHF 5'000.00
zufriedengeben
Post by Ralf Beyeler
müsste.
Nun kombiniert, dass noch andere Call-Agent Aufgaben erledigt werden
(können) oder gar ganz durch eine Maschine Substituiert - wären 100% sehr
fair!
Zudem, verdienent ein 'Normaler Call-Agent' nach deiner Rechnung genau
nichts, denn der gibt ja nur Auskunft... und das erbringt keinen
Nettogewinn....
Post by Ralf Beyeler
Grüsse
Ralf Beyeler
Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-13 20:26:14 UTC
Permalink
Hallo Stefan
Post by Stefan
Konkret: Als das Telefon noch PTT hiess und tatsächlich ein
Monopolbetrieb war, gab es problemlos R-Gespräche auch im Inland. Heute,
wo es kein Monopol mehr ist (jede andere Behauptung ist schlicht
ignorant) und daher konkurenzfähig kalkuliert werden muss, bietet die
Swisscom R-Gespräche ins Ausland immer noch über eine 0800-Nummer an.
Wie's bei Inland-Gesprächen ist weiss ich nicht, aber die
Festnetz-Tarife sind mittlerweile so billig, dass sich das ziemlich
erübrigen dürfte.
Genau. R-Gespräche sind auch in der Schweiz möglich, kostet einfach CHF 8.00
Grundgebühr pro Gespräch.

Grüsse



Ralf Beyeler
Ralf Beyeler
2003-10-13 20:24:55 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Hier handelt es sich um eine _Dienstleistung_! Eine Eigenschaft von
Dienstleistungsanbietern ist unter andrem, das sie Konsumentenfreundlich
sein sollten....
Was ist an R-Gesprächen nach deutschem Vorbild konsumentenfreundlich. Von
irdendwelchen dubiosen Unternehmungen Belastungen auf der Telefonrechnung.
Man muss mühsam reklammieren und die Rechnung korrigieren lassen. Wenn man
es überhaupt bemerkt. Und die Dienstleistung werden zu überhöhten Preisen
angeboten.
Post by Jonas Bach
Je mehr diversizierte Dienstleistungen ein
Dienstleistungsunternehmen anbietet, desto mehr Kunden kann man ansprechen.
Ich glaube nicht, dass mit R-Gesprächen wirklich grosse Kundenkreise
angesprochen werden. Warum z.B. bietet Cablecom, die nicht auf das
Swisscom-Netz angeweisen sind, sowie Sunrise bei Business-Kundinnen und
Kunden mit eigenem Anschluss keine R-Gespräche an. Ausserdem habe ich noch
nie gehört, dass Sunrise gross in die Welt hinauspossaunt, wie wichtig die
Verrechnung von R-Gesprächen ist. Und ausserdem wurde der ehemalige
Operator-Service von diAx eingestellt.
Post by Jonas Bach
Nun, da es in der Schweiz kein wirklicher Wettbewerb in Sachen Telefonnetz
(Festnetz) gibt,
Sorry, aber das ist Schwachsinn. Vergleiche mal die Schweizer
Telefoniepreise für Festnetz-Verbindungen mit denjenigen im Ausland. Die
Schweiz platziert sich in den vorderen Rängen. Übrigens ist ein Anruf aus
der Schweiz in die USA günstiger als umgekehrt.
Post by Jonas Bach
besteht auch kein Anlass für die Swisscom als Monopolistin
kundenfreundlich (od. innovativ)
welche innovativen Dienstleistungen erwartest Du denn von Swisscom? Und
welche innovativen Dienstleistungen bieten die von Dir genannten
Konkurrenten an? Und überhaupt, welche innovative Dienstleistung wird von
einem Telekom-Anbieter *weltweit* angeboten, die Dir fehlt. Nenne mir doch
mal den Namen des Produkts und der Dienstleistung.

Grüsse



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-13 20:55:37 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Hier handelt es sich um eine _Dienstleistung_! Eine Eigenschaft von
Dienstleistungsanbietern ist unter andrem, das sie Konsumentenfreundlich
sein sollten....
Was ist an R-Gesprächen nach deutschem Vorbild konsumentenfreundlich. Von
irdendwelchen dubiosen Unternehmungen Belastungen auf der Telefonrechnung.
Man muss mühsam reklammieren und die Rechnung korrigieren lassen. Wenn man
es überhaupt bemerkt. Und die Dienstleistung werden zu überhöhten Preisen
angeboten.
Hallo
Anfags, als ich keine Ahnug von R-Gesprächen und solchen Angeboten in der
Schweiz hatte, fragte ich ja nach seriösen Anbietern... Und zudem,
R-Gespräche werden von der Swisscom angeboten (auch im Inland) siehe anderes
Posting...
Werden in De auch 8.- (5 öiro) dem Angerufenen belastet, nur weil dieser ein
R-Gespräch annimmt? Meines wissens beträgt eine Gebühr 99c / Minute [1] ...
Also, was dubioser/undubioser ist, kann jeder für sich entscheiden

[1] http://www.heise.de/newsticker/data/uma-05.12.02-000/
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Je mehr diversizierte Dienstleistungen ein
Dienstleistungsunternehmen anbietet, desto mehr Kunden kann man
ansprechen.
Ich glaube nicht, dass mit R-Gesprächen wirklich grosse Kundenkreise
angesprochen werden. Warum z.B. bietet Cablecom, die nicht auf das
Swisscom-Netz angeweisen sind, sowie Sunrise bei Business-Kundinnen und
Kunden mit eigenem Anschluss keine R-Gespräche an. Ausserdem habe ich noch
nie gehört, dass Sunrise gross in die Welt hinauspossaunt, wie wichtig die
Verrechnung von R-Gesprächen ist. Und ausserdem wurde der ehemalige
Operator-Service von diAx eingestellt.
Klar, der Kundenkreis ist sicher klein bis winzig... Nur, dies kommt sicher
davon, weil
1. Dieses Angebot von R-Gesprächen kaum bekannt ist
2. Die Gebühr von 8.- (welcher der Angerufene bezahlt! [laut information der
Operator Dame, welche ich heute anrief]) möchte ich niemanden mit Wissens
antun!
3. kaum Informationen seitens der Swisscom
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Nun, da es in der Schweiz kein wirklicher Wettbewerb in Sachen Telefonnetz
(Festnetz) gibt,
Sorry, aber das ist Schwachsinn. Vergleiche mal die Schweizer
Telefoniepreise für Festnetz-Verbindungen mit denjenigen im Ausland. Die
Schweiz platziert sich in den vorderen Rängen. Übrigens ist ein Anruf aus
der Schweiz in die USA günstiger als umgekehrt.
Die Preise für Telefonate Festnetz - Festnetz mögen ok sein... Was ist mit
Breitband? Hier möchte ich behaupten liegen die Schweizerpreise am Schwanz
der Statistik (kenne mich aber in der Preispolitik nicht aus, lasse mich
gerne eines besseren belehren).
Trotzdem fehlt ein generell Wettbewerb... also herscht ein faktisches
natürliches Monopol vor. mit Monopolen ist immer ein Effizientsverlust
verbunden.
Auf gutem Wege ist man dennoch mit der Einführung der Cable-Telefonie... Was
dies bringen mag, bleibt abzuwarten....
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
besteht auch kein Anlass für die Swisscom als Monopolistin
kundenfreundlich (od. innovativ)
welche innovativen Dienstleistungen erwartest Du denn von Swisscom? Und
welche innovativen Dienstleistungen bieten die von Dir genannten
Konkurrenten an? Und überhaupt, welche innovative Dienstleistung wird von
einem Telekom-Anbieter *weltweit* angeboten, die Dir fehlt. Nenne mir doch
mal den Namen des Produkts und der Dienstleistung.
Z.B. die Freie Wahl eines Telefonanbieters (nicht Pre-selected - da der
Spielraum des Alternativanbieters sehr vom Preis der Swisscom abhängt)
Freie Wahl bei Breitbandangeboten ohne Preis- und Performance- Diktatur der
Swisscom. z.B Symetrische 512/512, 256/256 Angebote für Privatkunden sind
(praktisch) unmöglich - oder nicht vorgesehen.
Andere Arten von Verbindungen für Telefonie / Internet - Glasfaser....
usw...
Post by Ralf Beyeler
Ralf Beyeler
Grüsse, Jonas
Mario Rothacher
2003-10-14 11:07:55 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
welche innovativen Dienstleistungen erwartest Du denn von Swisscom? Und
Z.B. die Freie Wahl eines Telefonanbieters (nicht Pre-selected - da der
Spielraum des Alternativanbieters sehr vom Preis der Swisscom abhängt)
Träum weiter. Bis Dein Wunschanbieter seinen Switch in der
Telefonzentrale an der Du angeschlossen bist installiert hat, und Du
wirklich ohne Pre-Select zu ihm wechseln kannst, vergeht es noch lange
Zeit und dann wird es kaum günstiger. Wer weiss, vielleicht bringt die
Entbündelung sogar wieder einen Anstieg der Telefonkosten. Da wie schon
in anderem Posting erwähnt, jeder Anbieter in jeder Zentrale seine
eigene Ausrüstung hinstellen muss. Und wer zahlt die? Ja *RICHTIG*! Der
Kunde. Und wie zahlt er diese? Ja *RICHTIG*, mit Grundgebühr und
Zeitabhängigen Gebühren.
Post by Jonas Bach
Freie Wahl bei Breitbandangeboten ohne Preis- und Performance- Diktatur der
Swisscom. z.B Symetrische 512/512, 256/256 Angebote für Privatkunden sind
(praktisch) unmöglich - oder nicht vorgesehen.
Auch Privat kannst Du ein Geschäfts-ADSL bestellen, wie umgekehrt auch.
Klar, die Preise sind hoch, vielleicht auch zu hoch. Aber vielleicht
sind das die einzigen Angebote, die nicht Quersubventioniert sind und
helfen die zu billigen Privat-Angebote am leben zu erhalten.
Post by Jonas Bach
Andere Arten von Verbindungen für Telefonie / Internet - Glasfaser....
usw...
Auf Telefonie / Internet - Glasfaser hat die Swisscom kein Monopol. Wenn
Dein Wunsch-Telco es für Sinnvoll und lukrativ halten würde, dürfte er
schon heute eine Glasfaser von seinem nächsten POT zu Dir ins Haus
ziehen. Aber ihn scheuen wohl die hohen Kosten.

cu
Mario
Ralf Beyeler
2003-10-14 16:44:21 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Anfags, als ich keine Ahnug von R-Gesprächen und solchen Angeboten in der
Schweiz hatte, fragte ich ja nach seriösen Anbietern... Und zudem,
R-Gespräche werden von der Swisscom angeboten (auch im Inland) siehe anderes
Posting...
Werden in De auch 8.- (5 öiro) dem Angerufenen belastet, nur weil dieser ein
R-Gespräch annimmt? Meines wissens beträgt eine Gebühr 99c / Minute [1] ...
Also, was dubioser/undubioser ist, kann jeder für sich entscheiden
Das Angebot des Discounters R-Talk kann man nicht mit Swisscom vergleichen.

Geht man von einem durchschnittlichen Gespräch von 4 Minuten Dauer aus,
fallen bei Swisscom Kosten von CHF 8.40 an, bei R-Talk EUR 3.96 (ca. CHF
6.15). Wieviel die Gebühren bei der deutschen Telekom kosten, ist im Web
nicht klar ("Rufen Sie unsere hotline an").

Interessant auch der Hinweis auf
http://www.telekom3.de/de-p/pres/2-pr/2003/07-j/030729-handvermittlung-ar.ht
ml

* In Deutschland sind R-Gespräche von der Deutschen Telekom eingestellt
worden für Inlandsgespräche
* Täglich werden rund 100 R-Gespräche ausgelöst, die meisten davon sind
Auslandsgespräche. Rechnen wir das auf die Einwohnerzahl der Schweiz um,
werden täglich etwa 9 R-Gespräche ausgelöst.
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Sorry, aber das ist Schwachsinn. Vergleiche mal die Schweizer
Telefoniepreise für Festnetz-Verbindungen mit denjenigen im Ausland. Die
Schweiz platziert sich in den vorderen Rängen. Übrigens ist ein Anruf aus
der Schweiz in die USA günstiger als umgekehrt.
Die Preise für Telefonate Festnetz - Festnetz mögen ok sein... Was ist mit
Breitband? Hier möchte ich behaupten liegen die Schweizerpreise am Schwanz
der Statistik (kenne mich aber in der Preispolitik nicht aus, lasse mich
gerne eines besseren belehren).
Lies die paar Threads dazu. Die Angebote sind undurchsichtig, man benötigt
Optionen, hat beschränktes Volumen, viele Fussangeln im Kleingedruckten.

Die Preise für ADSL in der Schweiz ist etwas höher (rund 20%), allerdings
ist die Qualität in der Schweiz auch bedeutend höher. (Rund 95% alle
Anschlüsse sind ADSL-tauglich, im Ausland sind oft nicht mal die Hälfte
aller Anschlüsse ADSL-tauglich.)
Post by Jonas Bach
Trotzdem fehlt ein generell Wettbewerb... also herscht ein faktisches
natürliches Monopol vor. mit Monopolen ist immer ein Effizientsverlust
verbunden.
Demnoch hat die Schweiz relativ günstige Kosten für
Telekom-Dienstleistungen. Nenne mir ein einziges Land, in dem die meisten
Leitungen (sagen wir >90%) nicht in der Hand eines Unternehmens sind,
zumindest regional. Ich kenne keines.
Post by Jonas Bach
Auf gutem Wege ist man dennoch mit der Einführung der Cable-Telefonie... Was
dies bringen mag, bleibt abzuwarten....
Die Kabelnetzbetreiber ist auch ein Monopolist, wenn ich denke, was die
Cablecom so alles kassieren will. Stichwort: italienische Sender,
deutschsprachige Programme wie Phoenix, WDR, NDR, MDR oder ARTE, Teleclub
Digital und einen massiv überteuerten, untauglichen Digitalreceiver!
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
besteht auch kein Anlass für die Swisscom als Monopolistin
kundenfreundlich (od. innovativ)
welche innovativen Dienstleistungen erwartest Du denn von Swisscom? Und
welche innovativen Dienstleistungen bieten die von Dir genannten
Konkurrenten an? Und überhaupt, welche innovative Dienstleistung wird von
einem Telekom-Anbieter *weltweit* angeboten, die Dir fehlt. Nenne mir doch
mal den Namen des Produkts und der Dienstleistung.
Z.B. die Freie Wahl eines Telefonanbieters (nicht Pre-selected - da der
Spielraum des Alternativanbieters sehr vom Preis der Swisscom abhängt)
Wo *weltweit* wird dies erfolgreich angeboten. Nicht einmal in den USA oder
Grossbritannien. In Deutschland, dem wohl erfolgreichsten Land mit
entbündelten Anschluss sind gerade mal *0.3%* aller Anschlüsse über die
entbündelte Meile angebunden. Ergo: Die Kundinnen und Kunden wollen das gar
nicht!
Post by Jonas Bach
Freie Wahl bei Breitbandangeboten ohne Preis- und Performance- Diktatur der
Swisscom. z.B Symetrische 512/512, 256/256 Angebote für Privatkunden sind
(praktisch) unmöglich - oder nicht vorgesehen.
Mhhm. Swisscom vermietet Kupferkabel für CHF 48.00 im Monat. Damit liesse
sich mit etwas Fantasie einiges machen (was z.T. auch gemacht wird).
Post by Jonas Bach
Andere Arten von Verbindungen für Telefonie / Internet - Glasfaser....
Liegt vielleicht daran, dass auch Swisscom auf der letzten Meile Kupferkabel
einsetzt. Weshalb sollte Swisscom da Geld investieren. Zumal die Erfahrungen
der Deutschen Telekom in der ehemaligen DDR klar gezeigt hat, dass Glasfaser
(suche einmal in einer Suchmaschine nach ADSL, OPAL) viele Probleme
verursachen.


Grüsse



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-15 18:57:43 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Also, was dubioser/undubioser ist, kann jeder für sich entscheiden
Das Angebot des Discounters R-Talk kann man nicht mit Swisscom
vergleichen.
Post by Ralf Beyeler
Geht man von einem durchschnittlichen Gespräch von 4 Minuten Dauer aus,
fallen bei Swisscom Kosten von CHF 8.40 an, bei R-Talk EUR 3.96 (ca. CHF
6.15). Wieviel die Gebühren bei der deutschen Telekom kosten, ist im Web
nicht klar ("Rufen Sie unsere hotline an").
Interessant auch der Hinweis auf
http://www.telekom3.de/de-p/pres/2-pr/2003/07-j/030729-handvermittlung-ar.ht
Post by Ralf Beyeler
ml
Wie gesagt, wo es dubioser / undubioser ist, bleibt nun dir überlassen.
Post by Ralf Beyeler
* In Deutschland sind R-Gespräche von der Deutschen Telekom eingestellt
worden für Inlandsgespräche
* Täglich werden rund 100 R-Gespräche ausgelöst, die meisten davon sind
Auslandsgespräche. Rechnen wir das auf die Einwohnerzahl der Schweiz um,
werden täglich etwa 9 R-Gespräche ausgelöst.
Ja, sehr wenig, und erstaunt mich bei dem Preis das überhaubt ein einziges
ausgelöst wird. Wie ists in den USA? Gibts dort überhaupt Calling-Cards oder
ähnliches? Wie ich mich recht erinnnere gab mir der Operator sogar (gratis!)
Auskunft über eine Nummer die ich haben wollte.
Post by Ralf Beyeler
Die Preise für ADSL in der Schweiz ist etwas höher (rund 20%), allerdings
ist die Qualität in der Schweiz auch bedeutend höher. (Rund 95% alle
Anschlüsse sind ADSL-tauglich, im Ausland sind oft nicht mal die Hälfte
aller Anschlüsse ADSL-tauglich.)
Post by Jonas Bach
Trotzdem fehlt ein generell Wettbewerb... also herscht ein faktisches
natürliches Monopol vor. mit Monopolen ist immer ein Effizientsverlust
verbunden.
Demnoch hat die Schweiz relativ günstige Kosten für
Telekom-Dienstleistungen. Nenne mir ein einziges Land, in dem die meisten
Leitungen (sagen wir >90%) nicht in der Hand eines Unternehmens sind,
zumindest regional. Ich kenne keines.
Keine Ahnung...
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Auf gutem Wege ist man dennoch mit der Einführung der Cable-Telefonie...
Was
Post by Jonas Bach
dies bringen mag, bleibt abzuwarten....
Die Kabelnetzbetreiber ist auch ein Monopolist, wenn ich denke, was die
Cablecom so alles kassieren will. Stichwort: italienische Sender,
deutschsprachige Programme wie Phoenix, WDR, NDR, MDR oder ARTE, Teleclub
Digital und einen massiv überteuerten, untauglichen Digitalreceiver!
Natürlich sind das auch Monopolisten...
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Z.B. die Freie Wahl eines Telefonanbieters (nicht Pre-selected - da der
Spielraum des Alternativanbieters sehr vom Preis der Swisscom abhängt)
Wo *weltweit* wird dies erfolgreich angeboten. Nicht einmal in den USA oder
Grossbritannien. In Deutschland, dem wohl erfolgreichsten Land mit
entbündelten Anschluss sind gerade mal *0.3%* aller Anschlüsse über die
entbündelte Meile angebunden. Ergo: Die Kundinnen und Kunden wollen das gar
nicht!
Ich finde so general Aussagen sind nicht zu bestätigen. Nur weil es in einem
Land wo dir die Situation bekannt ist, nicht gehen soll, wollen es _die_
Kunden nicht...?
Post by Ralf Beyeler
Mhhm. Swisscom vermietet Kupferkabel für CHF 48.00 im Monat. Damit liesse
sich mit etwas Fantasie einiges machen (was z.T. auch gemacht wird).
48.- grenzt an Wucher [meine Meinung].... Klar, der Bauer auf der XYZ Alp
hat auch eine Leitung, welche x mal 48.- Kostet. aber die ca. 100'000
Zürcherhaushalte auch....
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Andere Arten von Verbindungen für Telefonie / Internet - Glasfaser....
Liegt vielleicht daran, dass auch Swisscom auf der letzten Meile Kupferkabel
einsetzt. Weshalb sollte Swisscom da Geld investieren. Zumal die Erfahrungen
der Deutschen Telekom in der ehemaligen DDR klar gezeigt hat, dass Glasfaser
(suche einmal in einer Suchmaschine nach ADSL, OPAL) viele Probleme
verursachen.
Von der Kupferkabel Technik, welche schon (ähnlich) vor fast 100 Jahren
verwendet wurde verspreche ich mir nicht mehr allzu viel... du?
Post by Ralf Beyeler
Grüsse
Ralf Beyeler
Grüsse, Jonas
"meridian" <meridian99@gmx.net>
2003-10-15 19:19:33 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
48.- grenzt an Wucher [meine Meinung].... Klar, der Bauer auf
der XYZ Alp
Post by Jonas Bach
hat auch eine Leitung, welche x mal 48.- Kostet. aber die ca.
100'000
Post by Jonas Bach
Zürcherhaushalte auch....
Von der Kupferkabel Technik, welche schon (ähnlich) vor fast
100 Jahren
Post by Jonas Bach
verwendet wurde verspreche ich mir nicht mehr allzu viel... du?
Du hast so keine Ahnung das es schon fast peinlich ist. Wenn man
es versucht zu erklären, weisst du es danach
trotzdem noch besser.

1. Die 48.-- CHF werden von Swisscom zum Selbstkostenpreis
abgegeben, überwacht vom Regulator (Bakom).
Ziehe doch selber ein Kabel, wenn du meinst du könntest dies
günstiger.
Zeige mir danach aber einmal deine Buchhaltung, vorallem wenn
es an die Wartung deiner teuren Kupferkabel geht.

2. Die Kupfertechnik von heute unterscheidet sich um Meilen von
der Analogen Vermittlungstechnik vor 100 Jahren.
Du hast von Begriffen wie ADSL, VDSL und Ethernet over the
first Mile schon gehört? Alles Technik über Kupferkabel.
Ähnlich wie vor 100 Jahren?? LOL!

Ach ja sterben geh ich nicht, bitte verschone mich mit Sprüchen
aus dem Deutschen Usenet.

Grüsse
Raphael
Jonas Bach
2003-10-15 19:38:13 UTC
Permalink
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Du hast so keine Ahnung das es schon fast peinlich ist. Wenn man
es versucht zu erklären, weisst du es danach
trotzdem noch besser.
Tut mir leid, dich mit meiner Peinlichkeit zu belästigen, Meridian.... Aber
dich zwing niemand hier zu diskutieren....
Post by "meridian" <***@gmx.net>
1. Die 48.-- CHF werden von Swisscom zum Selbstkostenpreis
abgegeben, überwacht vom Regulator (Bakom).
Ziehe doch selber ein Kabel, wenn du meinst du könntest dies
günstiger.
Was verstehst du von [meiner Meinung] nicht? Der Meridian mag eine andere
haben, vielleicht wären dir 1000/ Monat auch rech, nun gut, mich und
interessiert das nicht sonderlich....
Des weiteren finde ich keine Angabe zu der Festlegung der Preise durch die
Bakom. Quelle? Soweit ich informiert bin (lasse mich eines besseren
belehren) lautet die Weisung der Bakom zu kostendeckenden Preisen (plus ein
klein wenig mehr), welcher die Swisscom bei 48.- festgelegt hat...
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Zeige mir danach aber einmal deine Buchhaltung, vorallem wenn
es an die Wartung deiner teuren Kupferkabel geht.
2. Die Kupfertechnik von heute unterscheidet sich um Meilen von
der Analogen Vermittlungstechnik vor 100 Jahren.
Kupfer = Kupfer... und Kupfer hat eine tiefere Kapazität als andere
Verbindungen, wie z.B. Glasfaser, das meinte ich mit (ähnlich). Tut mir
leid, den Meridian mit meiner nicht deutlichen und übertriebenen Äusserung
zum LOL gebracht zu haben....
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Du hast von Begriffen wie ADSL, VDSL und Ethernet over the
first Mile schon gehört? Alles Technik über Kupferkabel.
Ähnlich wie vor 100 Jahren?? LOL!
_ählich_ != gleich, scho bemerkt? Meine Grenzen der Ähnlichkeit liegen wohl
anderes als die des Meridians....
"meridian" <meridian99@gmx.net>
2003-10-15 20:43:42 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Tut mir leid, dich mit meiner Peinlichkeit zu belästigen,
Meridian.... Aber
Post by Jonas Bach
dich zwing niemand hier zu diskutieren....
Dem ist so und davon mach ich auch Gebrauch. Du belästigst mich
auch in keiner Art und Weise mit DEINEN Peinlichkeiten,
nur andere lesen dies auch und so ist manchmal Aufklärung
notwendig. Auch ich bin bereit dazu zulernen.
Post by Jonas Bach
Post by "meridian" <***@gmx.net>
1. Die 48.-- CHF werden von Swisscom zum Selbstkostenpreis
abgegeben, überwacht vom Regulator (Bakom).
Ziehe doch selber ein Kabel, wenn du meinst du könntest
dies
Post by Jonas Bach
Post by "meridian" <***@gmx.net>
günstiger.
Was verstehst du von [meiner Meinung] nicht? Der Meridian mag
eine andere
Post by Jonas Bach
haben, vielleicht wären dir 1000/ Monat auch rech, nun gut,
mich und
Post by Jonas Bach
interessiert das nicht sonderlich....
Mich auch nicht.
Mir egal ob es 1000.-- kostet, wenn begründet. Ich benötige dies
privat sowieso nicht.
Uebrigens heisst es nur meridian. Wie es zu diesem Namen kam, ist
ja egal. Ich schrieb auch Raphael,
dir geht es jedoch nur um den Effekt, Jonas.
Post by Jonas Bach
Des weiteren finde ich keine Angabe zu der Festlegung der
Preise durch die
Post by Jonas Bach
Bakom. Quelle? Soweit ich informiert bin (lasse mich eines
besseren
Post by Jonas Bach
belehren) lautet die Weisung der Bakom zu kostendeckenden
Preisen (plus ein
Post by Jonas Bach
klein wenig mehr), welcher die Swisscom bei 48.- festgelegt
hat...

Ja, ist etwas daran auszusetzen? Googeln kann man danach nicht.
Aber meiner Meinung nach sind
48.-- CHF im Monat ein fairer Preis der wohl auch mit
vernünftigem Menschenverstand als gerechtfertigt
gelten kann.
12x48= 576 CHF/ Jahr für unter Umständen über 2Mbit/s
Breitbandübertragung oder glasklare
Sprache. Falls dein Geschäft (oder auch privat) diese Belastung
nicht tragen kann, geht es deinem Geschäft schlecht.
Ausserdem sollte dir eine funktionierende
Telekommunikationsinfrastruktur die auch eine Wertschöpfung für
dein Geschäft darstellt,
etwas Wert sein.
Post by Jonas Bach
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Zeige mir danach aber einmal deine Buchhaltung, vorallem
wenn
Post by Jonas Bach
Post by "meridian" <***@gmx.net>
es an die Wartung deiner teuren Kupferkabel geht.
2. Die Kupfertechnik von heute unterscheidet sich um Meilen
von
Post by Jonas Bach
Post by "meridian" <***@gmx.net>
der Analogen Vermittlungstechnik vor 100 Jahren.
Kupfer = Kupfer... und Kupfer hat eine tiefere Kapazität als
andere
Post by Jonas Bach
Verbindungen, wie z.B. Glasfaser, das meinte ich mit (ähnlich). Tut mir
leid, den Meridian mit meiner nicht deutlichen und
übertriebenen Äusserung
Post by Jonas Bach
zum LOL gebracht zu haben....
Schon wieder, der Effekt. Die mögliche Bandbreite von
Kupferleitungen ist geringer als die von Glasfaserleitungen,
korrekt. Du sagtest jedoch:


Von der Kupferkabel Technik, welche schon (ähnlich) vor fast
100 Jahren
verwendet wurde verspreche ich mir nicht mehr allzu viel...
du?
Post by Jonas Bach
_ählich_ != gleich, scho bemerkt? Meine Grenzen der Ähnlichkeit liegen wohl
anderes als die des Meridians....
Deine Grenzen der Ähnlichkeit liegen definiv anders, als meine.
Die Uebertragung über Kupfer hat sich in den letzten Jahren
massiv verändert und mit neuer Technik konnten bestehende
Investitionen geschützt werden. Und wie Ralf schrieb, hat die
Deutsche Telekom in den neuen Bundesländern nun massive Probleme
mit Ihren Glasfaserleitungen. Einfach weil noch
keine kostengünstige Übertragungstechnologie für den Massenmarkt
existiert. Natürlich gibt es PDH, SDH, ATM usw.
doch dies ist alles zu teuer für den Privat -und SOHO Bereich.
Eventuell Ethernet over the First Mile könnte nun eine Lösung
bringen,
aber erst wenn auch kostengüntstige Geräte auf dem Markt sind.

Das Kupfer wurde schon oft totgeglaubt, doch bisher konnte es
sich immer wieder den geforderten Bedinungen anpassen.
Was nutzt dir eine Bandbreite von 45 Mbit/s Zuhause, wenn dein
ISP selber mit 45Mbit/s am Netz hängt und am TIX (
http://www.tix.ch/ )
(Internet Exchange Punkt) in Zürich 1 Mbit/s ca. 800.- bis
1000.- CHF kostet?
In den Städten sind Glasfasern oft auch näher als man denkt und
falls erwünscht und bezahlt, können diese rasch aufgeschaltet
werden.
Aber wer bezahlt die Infrastruktur auf dem Land? Da wird es nie
möglich sein, jede Alphütte mit einem Fiber Link zu versorgen
und die Bertoffenen werden sich danach wieder richtig
ausschimpfen können, ohne herschende Marktumständen Rechnung
tragen zu wollen.

-r-
Jonas Bach
2003-10-15 21:16:44 UTC
Permalink
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Dem ist so und davon mach ich auch Gebrauch. Du belästigst mich
auch in keiner Art und Weise mit DEINEN Peinlichkeiten,
nur andere lesen dies auch und so ist manchmal Aufklärung
notwendig. Auch ich bin bereit dazu zulernen.
Gut
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Post by Jonas Bach
Des weiteren finde ich keine Angabe zu der Festlegung der
Preise durch die
Post by Jonas Bach
Bakom. Quelle? Soweit ich informiert bin (lasse mich eines
besseren
Post by Jonas Bach
belehren) lautet die Weisung der Bakom zu kostendeckenden
Preisen (plus ein
Post by Jonas Bach
klein wenig mehr), welcher die Swisscom bei 48.- festgelegt
hat...
Ja, ist etwas daran auszusetzen? Googeln kann man danach nicht.
Aber meiner Meinung nach sind
48.-- CHF im Monat ein fairer Preis der wohl auch mit
vernünftigem Menschenverstand als gerechtfertigt
gelten kann.
Also, keine Quelle... Wie gesagt, ich behaupte ja nicht einfach und lasse
mich eines besseren belehren... und wie ich sehe, hat 'mein Bsp.' wohl für
grosse Verwirrung / Gegenargumenten gesort. Dies ist auch gut so, denn es
soll ja die Diskussion entstehen. Anstatt nur mit Sprüchen wie: Monopol!
Letzte Meile soll fallen! usw. machte ich mir einige Gedanken, wie (neben
sicher 100 Alternativen) man es lösen könnte... nein, falsch... wie ich es
in Erwägung ziehen würde zu lösen.
Post by "meridian" <***@gmx.net>
12x48= 576 CHF/ Jahr für unter Umständen über 2Mbit/s
Breitbandübertragung oder glasklare
Sprache. Falls dein Geschäft (oder auch privat) diese Belastung
nicht tragen kann, geht es deinem Geschäft schlecht.
Ausserdem sollte dir eine funktionierende
Telekommunikationsinfrastruktur die auch eine Wertschöpfung für
dein Geschäft darstellt,
etwas Wert sein.
Da ich halt nunmal an den Wettbewerb glaube, finde ich, die Konsumentenrente
wäre auch bei einer liberalisierten letzten Meile höher.
Des weiteren finde ich 576.- / A für ein Kabel welches im Schnitt (Jonas'
Schätzung, wer weiss es genau?) 500m lang ist....
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Schon wieder, der Effekt. Die mögliche Bandbreite von
Kupferleitungen ist geringer als die von Glasfaserleitungen,
Post by Jonas Bach
_ählich_ != gleich, scho bemerkt? Meine Grenzen der Ähnlichkeit
liegen wohl
Post by Jonas Bach
anderes als die des Meridians....
Deine Grenzen der Ähnlichkeit liegen definiv anders, als meine.
So einfach lassen sich Missverständnisse beheben.
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Die Uebertragung über Kupfer hat sich in den letzten Jahren
massiv verändert und mit neuer Technik konnten bestehende
Investitionen geschützt werden. Und wie Ralf schrieb, hat die
Deutsche Telekom in den neuen Bundesländern nun massive Probleme
mit Ihren Glasfaserleitungen. Einfach weil noch
keine kostengünstige Übertragungstechnologie für den Massenmarkt
existiert. Natürlich gibt es PDH, SDH, ATM usw.
Klar, solange ja das bestehende noch reicht... auch meine Glas-Faser 'idee'
ist nur entsanden als jemand nach möglichen Innovationen gefragt hat....
Nicht das ich auf alles in der Welt eine letzte Meile via Glas-Faser will,
bitte nicht falsch verstehen.
Post by "meridian" <***@gmx.net>
doch dies ist alles zu teuer für den Privat -und SOHO Bereich.
Eventuell Ethernet over the First Mile könnte nun eine Lösung
bringen,
aber erst wenn auch kostengüntstige Geräte auf dem Markt sind.
Aber wer bezahlt die Infrastruktur auf dem Land? Da wird es nie
möglich sein, jede Alphütte mit einem Fiber Link zu versorgen
und die Bertoffenen werden sich danach wieder richtig
ausschimpfen können, ohne herschende Marktumständen Rechnung
tragen zu wollen.
Wer bezahlte die Versorgung mit Kupfer? Vor 50 Jahren war das sicher ganuso
Innovativ (Kupferkabel) wie in 10 (?) Jahren Fiber, also bitte keine
Absolutionen wie _nie_....
Post by "meridian" <***@gmx.net>
-r-
Grüsse, Jonas
"meridian" <meridian99@gmx.net>
2003-10-15 22:38:09 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Also, keine Quelle... Wie gesagt, ich behaupte ja nicht einfach und lasse
mich eines besseren belehren... und wie ich sehe, hat 'mein
Bsp.' wohl für
Post by Jonas Bach
grosse Verwirrung / Gegenargumenten gesort. Dies ist auch gut
so, denn es
Post by Jonas Bach
soll ja die Diskussion entstehen. Anstatt nur mit Sprüchen wie: Monopol!
Letzte Meile soll fallen! usw. machte ich mir einige Gedanken,
wie (neben
Post by Jonas Bach
sicher 100 Alternativen) man es lösen könnte... nein, falsch... wie ich es
in Erwägung ziehen würde zu lösen.
Es gibt dazu keine Quelle, zumindest kenne ich keine. Vielleicht
hat Ralf noch etwas gefunden.
Halten wir uns an den Facts. Die Leitung kostet CHF 48.00.
Sprüche gab es vorallem von deiner Seite mit dem Schrei nach
Monopol und fallen der letzten Meile.
Post by Jonas Bach
Da ich halt nunmal an den Wettbewerb glaube, finde ich, die
Konsumentenrente
Post by Jonas Bach
wäre auch bei einer liberalisierten letzten Meile höher.
Ja und vorher kamst du mit Begriffen wie natürliches Monopol und
Skalenerträgen.
Der ganz normale Konsument, der sich mal so erkundigen möchte?
Nehm ich dir nicht ab.
Verschiedene Fachleute haben dir hier erklärt, weshalb eine
letzte Meile wahrscheinlich nicht
zu den von dir beschriebenen Effekten führen würde, teilweise
wiedersprichst du dir sogar selber.
Wettbwerb okay, er führt zu einer Konzentration weniger grosser
Teilnehmer siehe Flugverkehr oder
Detailhandel in CH (gibt es noch andere als Migros und Coop mit
bedeutenden Marktanteilen?
Das war vor 10 Jahren noch anders).
Noch günstigere Preise in der Telekommunikation sind käumlich zu
erwarten, aber träumen sei erlaubt.
Das meiste dieser Preisnachlässen kam IMHO sowieso durch die
rasante technologische Entwicklung
(Stichwort DWDM) und weniger durch Marktveränderungen.
Post by Jonas Bach
Des weiteren finde ich 576.- / A für ein Kabel welches im
Schnitt (Jonas'
Post by Jonas Bach
Schätzung, wer weiss es genau?) 500m lang ist....
Was findest du CHF 576.- ? Hoch? Du gibst doch selber zu, das du
keine Ahnung hast.
Glaubst du ein anderer Anbieter wird dies jemals günstiger
anbieten? Vergiss dies. Du als zumindest ökonomisch geschulte
Person
sollte sehen, das dieses begrenzte Gut nicht günstiger zu
erhalten ist. Jetzt eigentlich bereits zu billig ist.
Das Kabel ist durchschnittlich 1 bis 1,5 Km bis zur Zentrale. Bei
diesen Abgabepreisen sind die Kosten für den Bau ,
den Betrieb, Störungseingrenzung und Wartung beinhaltet.
Genaue Kostenstruktur kenne ich nicht, da nicht öffentlich.
Aber lass es doch, falls zu teuer. Vielleicht hast du die
Möglichkeit mit der Cablecom eine Lösung zu finden oder über
Internet VPN.
Post by Jonas Bach
Klar, solange ja das bestehende noch reicht... auch meine
Glas-Faser 'idee'
Post by Jonas Bach
ist nur entsanden als jemand nach möglichen Innovationen
gefragt hat....
Post by Jonas Bach
Nicht das ich auf alles in der Welt eine letzte Meile via
Glas-Faser will,
Post by Jonas Bach
bitte nicht falsch verstehen.
Ach so, wie soll man dich mit deinen anderen Ideen verstehen?
Kann ich dies ernst nehmen oder ist es wieder
nur mal ein "Versuchsballon"?
Post by Jonas Bach
Wer bezahlte die Versorgung mit Kupfer? Vor 50 Jahren war das
sicher ganuso
Post by Jonas Bach
Innovativ (Kupferkabel) wie in 10 (?) Jahren Fiber, also bitte
keine
Post by Jonas Bach
Absolutionen wie _nie_....
Hmm genau, nur damals gab es ein Monopol und eine Unternehmung
mit einem Versorgungsauftrag.
Heute gibt es diesen immer noch, er kann aber mit Kupferleitungen
problemlos erfüllt werden.
Fassen wir den Versorgungsauftrag weiter, besteht wieder das
Problem der Finanzierung.
Auch bei einer Netzgesellschaft (wie Swisscom Fixnet) würde sich
die Diskusion um die Preise und
Unternehmen die glauben diese seien zu hoch bewegen. Das
gescheiterte englische Bahnmodell kann hier
ein Beispiel sein. Falls die Netzgesellschaft staatlich wäre,
würde sich diese sowieso wieder dem Vorwurf
nicht kostenoptimal zu arbeiten aussetzen. Durch die Ansprüche
dritter (Gewerkschaften, Politik, Medien),
könnte sie dies auch gar nicht.

-r-
Jonas Bach
2003-10-16 01:01:18 UTC
Permalink
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Es gibt dazu keine Quelle, zumindest kenne ich keine. Vielleicht
hat Ralf noch etwas gefunden.
Du kamst mit '48.- ist vom Bakom diktiert und reguliert' nach dieser Quelle
fragte ich lediglich, weil mir solches bis anhin unbekannt war (und auch
wohl bleiben wird)
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Halten wir uns an den Facts. Die Leitung kostet CHF 48.00.
Sprüche gab es vorallem von deiner Seite mit dem Schrei nach
Monopol und fallen der letzten Meile.
Was nun, Sprüche oder Schreie? Glaube keines von beidem... Hier herrscht die
Diskussion. Zu meinen Vorschlägen habe ich (mögliche) Lösungen präsentiert
die, wie du siehst, viel zu diskutieren gaben.
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Ja und vorher kamst du mit Begriffen wie natürliches Monopol und
Skalenerträgen.
Der ganz normale Konsument, der sich mal so erkundigen möchte?
Nehm ich dir nicht ab.
Bitte, musst du ja nicht.... Bleibt ja dir überlassen... ansonsten s. vorher
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Verschiedene Fachleute haben dir hier erklärt, weshalb eine
letzte Meile wahrscheinlich nicht
zu den von dir beschriebenen Effekten führen würde, teilweise
wiedersprichst du dir sogar selber.
Was hat die letzte Meile für Effekte? Es ging um die liberalisierung der
letzten Meile, aber es ist ja schon späääät :->
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Wettbwerb okay, er führt zu einer Konzentration weniger grosser
Teilnehmer siehe Flugverkehr oder
Detailhandel in CH (gibt es noch andere als Migros und Coop mit
bedeutenden Marktanteilen?
Das war vor 10 Jahren noch anders).
Noch günstigere Preise in der Telekommunikation sind käumlich zu
erwarten, aber träumen sei erlaubt.
Das meiste dieser Preisnachlässen kam IMHO sowieso durch die
rasante technologische Entwicklung
(Stichwort DWDM) und weniger durch Marktveränderungen.
Das mag der Techniker sagen, aber nicht der Ökonom.
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Post by Jonas Bach
Des weiteren finde ich 576.- / A für ein Kabel welches im
Schnitt (Jonas'
Post by Jonas Bach
Schätzung, wer weiss es genau?) 500m lang ist....
Was findest du CHF 576.- ? Hoch? Du gibst doch selber zu, das du
keine Ahnung hast.
Zwischen 'Schätzen' und keine Ahnung haben liegt eine ziemliche
Diskrepanz... Und die über 500/a finde ich zu hoch, genau, richtig gelesen.
Das sind, rechne das mal 5 Mio. Anschlüsse, eine beachtliche Summe....
quelle:
http://www.uvek.admin.ch/dokumentation/medienmitteilungen/artikel/20030416/01372/unterseite1/?lang=de
(link zusammen basteln)

Der Reingewinn kommt nicht von ungefähr...
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Glaubst du ein anderer Anbieter wird dies jemals günstiger
anbieten? Vergiss dies. Du als zumindest ökonomisch geschulte
Person
sollte sehen, das dieses begrenzte Gut nicht günstiger zu
erhalten ist. Jetzt eigentlich bereits zu billig ist.
... sagt der Techniker :->
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Post by Jonas Bach
Klar, solange ja das bestehende noch reicht... auch meine
Glas-Faser 'idee'
Post by Jonas Bach
ist nur entsanden als jemand nach möglichen Innovationen
gefragt hat....
Post by Jonas Bach
Nicht das ich auf alles in der Welt eine letzte Meile via
Glas-Faser will,
Post by Jonas Bach
bitte nicht falsch verstehen.
Ach so, wie soll man dich mit deinen anderen Ideen verstehen?
Kann ich dies ernst nehmen oder ist es wieder
nur mal ein "Versuchsballon"?
Ich sitze leider nicht im Vorstand der Swisscom... Dies waren lediglich
Vorschläge meiner Seite.
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Post by Jonas Bach
Wer bezahlte die Versorgung mit Kupfer? Vor 50 Jahren war das
sicher ganuso
Post by Jonas Bach
Innovativ (Kupferkabel) wie in 10 (?) Jahren Fiber, also bitte
keine
Post by Jonas Bach
Absolutionen wie _nie_....
Hmm genau, nur damals gab es ein Monopol und eine Unternehmung
mit einem Versorgungsauftrag.
Heute gibt es diesen immer noch, er kann aber mit Kupferleitungen
problemlos erfüllt werden.
Da stimme ich dem Meridian zu...
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Fassen wir den Versorgungsauftrag weiter, besteht wieder das
Problem der Finanzierung.
Oder der Innovations-freude, denn wiso Innovieren wenn der Kunde sowieso
bezahlt und zu uns (Swisscom) kommen muss? Schau dir bitte die Swisscom
Zahlen an, Finanzerungsprobleme sollent da eigentlich kaum entstehen.
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Auch bei einer Netzgesellschaft (wie Swisscom Fixnet) würde sich
die Diskusion um die Preise und
Unternehmen die glauben diese seien zu hoch bewegen. Das
gescheiterte englische Bahnmodell kann hier
ein Beispiel sein.
Oh, Bahnmodelle sind schön, Kennst du das von Japan? verschiedene
Gesellschaften, verschiedene und gemeinsame Netze und es funktioniert....

Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-15 19:59:13 UTC
Permalink
Hallo Meridian
Post by "meridian" <***@gmx.net>
1. Die 48.-- CHF werden von Swisscom zum Selbstkostenpreis
abgegeben, überwacht vom Regulator (Bakom).
Nein, das stimmt nicht. Swisscom kann den Preis selbst festlegen.

Grüsse



Ralf Beyeler
"meridian" <meridian99@gmx.net>
2003-10-15 20:52:20 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Post by "meridian" <***@gmx.net>
1. Die 48.-- CHF werden von Swisscom zum Selbstkostenpreis
abgegeben, überwacht vom Regulator (Bakom).
Nein, das stimmt nicht. Swisscom kann den Preis selbst
festlegen.
Salü Ralf

Hast du dazu gleich einen Link bei der Hand?
Musst nicht danach suchen, aber interessieren würde es mich.
Nach meinem Wissen (und dieses kommt aus der Swisscom) werden die
Kupferleitungen
zu einem Selbstkostenpreis abgegeben. Natürlich kann der Preis
selber festgesetzt werden, die Berechnungen
mussten aber (von Swisscom Wholesale) dem Regulator vorgelegt
werden, der diese akzeptieren musste.
Dies ist mein heutiger Wissenstand und ich bin zur Zeit in den
Ferien, kann also (noch) nicht nachsehen.
(Selbstkostenpreis ist sowieso Schrott, da sonst wohl niemand
etwas abgibt, ohne dabei verdienen zu können und die
Kunden honorieren dies sowieso nicht.)

Grüsse
Raphael
Ralf Beyeler
2003-10-15 19:57:35 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Also, was dubioser/undubioser ist, kann jeder für sich entscheiden
http://www.telekom3.de/de-p/pres/2-pr/2003/07-j/030729-handvermittlung-ar.ht
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
ml
Wie gesagt, wo es dubioser / undubioser ist, bleibt nun dir überlassen.
Wenn zu einem Angebot zahlreiche Beschwerden eingehen, es zu mehreren
Gerichtsverfahren kommt und eine Firma mit einer "Gratis-Dienstleistung"
wirbt, die gar nicht gratis ist, kann man wohl von dubios sprechen.
Post by Jonas Bach
Ja, sehr wenig, und erstaunt mich bei dem Preis das überhaubt ein einziges
ausgelöst wird. Wie ists in den USA? Gibts dort überhaupt Calling-Cards oder
ähnliches? Wie ich mich recht erinnnere gab mir der Operator sogar (gratis!)
Auskunft über eine Nummer die ich haben wollte.
Dann werden die Dienstleistungen quersubventioniert. Ausserdem sind die
Löhne bedeutend tiefer.
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Z.B. die Freie Wahl eines Telefonanbieters (nicht Pre-selected - da der
Spielraum des Alternativanbieters sehr vom Preis der Swisscom abhängt)
Wo *weltweit* wird dies erfolgreich angeboten. Nicht einmal in den USA
oder
Post by Ralf Beyeler
Grossbritannien. In Deutschland, dem wohl erfolgreichsten Land mit
entbündelten Anschluss sind gerade mal *0.3%* aller Anschlüsse über die
entbündelte Meile angebunden. Ergo: Die Kundinnen und Kunden wollen das
gar
Post by Ralf Beyeler
nicht!
Ich finde so general Aussagen sind nicht zu bestätigen. Nur weil es in einem
Land wo dir die Situation bekannt ist, nicht gehen soll, wollen es _die_
Kunden nicht...?
Sorry, ich beschäftige mich seit sechs Jahren sehr aktiv mit
Telekommunikation. Ich kenne die Situation grob in zahlreichen Ländern. Es
gibt einen Bericht der EU über die Mitgliedsstaaten der EU und dort sind
diese Zahlen alle enthalten. In den USA gibt es entbündelte Anschlüsse -
also die liberalisierte letzte Meile - überhaupt nicht, demnoch kommt
niemand auf die Idee, dies zu fordern.
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Mhhm. Swisscom vermietet Kupferkabel für CHF 48.00 im Monat. Damit liesse
sich mit etwas Fantasie einiges machen (was z.T. auch gemacht wird).
48.- grenzt an Wucher [meine Meinung].... Klar, der Bauer auf der XYZ Alp
hat auch eine Leitung, welche x mal 48.- Kostet. aber die ca. 100'000
Zürcherhaushalte auch....
Sorry, eine Leitung kostet nun einmal. Das ganze ist nicht so günstig, wie
man sich das ganze vorstellt. Sonst gäbe es längst tausende von Firmen, die
eigene Leitungen legen.
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Andere Arten von Verbindungen für Telefonie / Internet - Glasfaser....
Liegt vielleicht daran, dass auch Swisscom auf der letzten Meile
Kupferkabel
Post by Ralf Beyeler
einsetzt. Weshalb sollte Swisscom da Geld investieren. Zumal die
Erfahrungen
Post by Ralf Beyeler
der Deutschen Telekom in der ehemaligen DDR klar gezeigt hat, dass
Glasfaser
Post by Ralf Beyeler
(suche einmal in einer Suchmaschine nach ADSL, OPAL) viele Probleme
verursachen.
Von der Kupferkabel Technik, welche schon (ähnlich) vor fast 100 Jahren
verwendet wurde verspreche ich mir nicht mehr allzu viel... du?
Die Kupferkabel-Technologie ist immer noch die beste Lösung für die letzte
Meile. Sowohl ISDN wie ADSL basieren auf Kupferkabel-Technologie. Es gibt
bereits Lösungen, mit denen 35 MBit/s über eine normale zweiadrige
Kupferleitung transportiert werden kann.

Suche Doch mal nach ADSL und OPAL und Du wirst sehen, weshalb Glasfaserkabel
auf der letzten Meile sinnlos sind.

Mit Gruss



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-15 21:30:51 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Wenn zu einem Angebot zahlreiche Beschwerden eingehen, es zu mehreren
Gerichtsverfahren kommt und eine Firma mit einer "Gratis-Dienstleistung"
wirbt, die gar nicht gratis ist, kann man wohl von dubios sprechen.
Für mich sind (auch) 8.- dubios... zudem, hätte mich (als R-Gespräch
Aufgeber) der Operator nicht auf die Kosten hingewiesen, welche ich beim
Angerufenen verursache. (ok, muss er ja auch nicht) Würde das aber auf der
Angerufenen-Seite geschehen? Also, die 8.- Grundgebühr?.... Ich denke, da es
via menschlicher Operator gemacht wird, nicht immer...
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Ja, sehr wenig, und erstaunt mich bei dem Preis das überhaubt ein einziges
ausgelöst wird. Wie ists in den USA? Gibts dort überhaupt Calling-Cards
oder
Post by Jonas Bach
ähnliches? Wie ich mich recht erinnnere gab mir der Operator sogar
(gratis!)
Post by Jonas Bach
Auskunft über eine Nummer die ich haben wollte.
Dann werden die Dienstleistungen quersubventioniert. Ausserdem sind die
Löhne bedeutend tiefer.
Tiefere Löhne sagen dies betreffend nichts bis nicht viel. Das Preisniveau
ist dementsprechend auch niedriger....
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Ich finde so general Aussagen sind nicht zu bestätigen. Nur weil es in
einem
Post by Jonas Bach
Land wo dir die Situation bekannt ist, nicht gehen soll, wollen es _die_
Kunden nicht...?
Sorry, ich beschäftige mich seit sechs Jahren sehr aktiv mit
Telekommunikation. Ich kenne die Situation grob in zahlreichen Ländern. Es
gibt einen Bericht der EU über die Mitgliedsstaaten der EU und dort sind
diese Zahlen alle enthalten. In den USA gibt es entbündelte Anschlüsse -
also die liberalisierte letzte Meile - überhaupt nicht, demnoch kommt
niemand auf die Idee, dies zu fordern.
Aber es gibt immerhin verschiedene Gesellschaften (in den USA).... Wohl zu
vergleichen mit den Cable-Anbietern hier, oder?. Das Monopol haben die
einfach aus den lokalen und geographischen Gegebenheiten. Natürlich ist auch
in den USA das Monopol schlecht.
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
48.- grenzt an Wucher [meine Meinung].... Klar, der Bauer auf der XYZ Alp
hat auch eine Leitung, welche x mal 48.- Kostet. aber die ca. 100'000
Zürcherhaushalte auch....
Sorry, eine Leitung kostet nun einmal. Das ganze ist nicht so günstig, wie
man sich das ganze vorstellt. Sonst gäbe es längst tausende von Firmen, die
eigene Leitungen legen.
Seit wann war dies überhaupt möglich? 5 Jahren? Und angenommen, du als klein
Unternehmer willst eine Telekomunikationsfirma aufbauen, welche eine reale
Konkurenz zur Swisscom darstellt. Auf Grund der hohen Zutrittsbarieren
(also, du brauchst ein Flächendeckendes 2t. Netz usw...) unmöglich....Aber
da die Swisscom aus einem Staatlichen Monopol herauswuchs und wärend dem
Wachstum _nie_ eine Konkurenz hatte, war ein langsamer und stetiger Ausbau
möglich.... Desshalb bleibt es bei einem Anbieter (leider), bis nicht
wirklich 'eingegriffen wird'
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Von der Kupferkabel Technik, welche schon (ähnlich) vor fast 100 Jahren
verwendet wurde verspreche ich mir nicht mehr allzu viel... du?
Die Kupferkabel-Technologie ist immer noch die beste Lösung für die letzte
Meile. Sowohl ISDN wie ADSL basieren auf Kupferkabel-Technologie. Es gibt
bereits Lösungen, mit denen 35 MBit/s über eine normale zweiadrige
Kupferleitung transportiert werden kann.
Da bin ich mit dir voll und ganz einverstanden. Bei Glasfaser ging es -
siehe auch mein Posting an den Meridian - um ein Beispiel für eine
_mögliche_ Innovation eines Telco.
Post by Ralf Beyeler
Suche Doch mal nach ADSL und OPAL und Du wirst sehen, weshalb
Glasfaserkabel
Post by Ralf Beyeler
auf der letzten Meile sinnlos sind.
Mit Gruss
Ralf Beyeler
Grüsse, Jonas
Ralf Beyeler
2003-10-09 18:13:23 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Was ist genau _die_ Zentrale? Und der Anruf dorthin ist/war kostenlos?
Heute kann man sich ja über die # 111 verbinden lassen (Kosten 2.- oder
mehr?)
Ja, das wäre eine Möglichkeit, allerdings könnte man ja auch selber wählen
(Bezahlen muss eh der Anrufer)
Post by Jonas Bach
In den USA betreibt doch eigentlich jeder Telefonnetz-Betreiber einen
Operator Service, welcher gratis (also auch von jeder Telefonzelle)
angerufen werden kann. Dieser verbindet dann weiter, entweder als standart
Gespräch (ich bezahle) oder als ein R-Gespärch (der Angerufene bezahlt).
Die USA sind nicht die Schweiz. Ich finde die Schweizer Regelung eigentlich
gut. Wenn jemand wirklich ein R-Gespräch führen möchte, kann er es tun.
Kostet halt einfach etwas.
Post by Jonas Bach
Aber ich denke, mit unserer (noch?) Monopol-Situation ist sowas nicht
möglich.... Denn das wäre ja ein Konsumentenfreundlicher Service welcher gar
noch gratis angeboten werden müsste! :->
Ich weiss nicht, was an R-Gesprächen konsumentenfreundlich sein soll. Wenn
ich telefonieren möchte, bezahle ich das Gespräch. Und wenn mir das Geld
dafür zu schade ist, lasse ich das Telefonieren halt sein.

Mit Gruss



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-12 18:34:34 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Aber ich denke, mit unserer (noch?) Monopol-Situation ist sowas nicht
möglich.... Denn das wäre ja ein Konsumentenfreundlicher Service welcher
gar
Post by Jonas Bach
noch gratis angeboten werden müsste! :->
Ich weiss nicht, was an R-Gesprächen konsumentenfreundlich sein soll. Wenn
ich telefonieren möchte, bezahle ich das Gespräch. Und wenn mir das Geld
dafür zu schade ist, lasse ich das Telefonieren halt sein.
Mit Gruss
Ralf Beyeler
Aus meiner Sicht wäre dies nur eine weiteres Angebot Seitens der
'Dienstleistungsunternehmung' Swisscom. Ob der Kunde davon profitieren will
oder nicht, bleibt ihm überlassen.
Und wer schreibt vor, das immer der Anrufer bezahlen muss? Früher konnte in
der Schweiz _nur_ die PTT Telefon-Apparate oder Modems verkaufen -
konsumentenfreundlich? Das Angebot sollte möglichst breit sein (in jeglicher
Hinsicht)
ZB. wäre es sicher für Touristen sehr konsumentenfreundlich... Der Tourist
kommt in die Telefonzelle, sieht die Nummer des Operators und wählt diese.
Dort wird er - ohne ChFr. Münzen zu besitzen - verbunden. Der Angerufene
kann immer noch ablehnen (für beide entsehen keine Kosten) oder annehmen (er
bezahlt)
usw...

Grüsse, Jonas
Walter Loos
2003-10-12 19:05:56 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
ZB. wäre es sicher für Touristen sehr konsumentenfreundlich... Der
Tourist kommt in die Telefonzelle, sieht die Nummer des Operators und
wählt diese. Dort wird er - ohne ChFr. Münzen zu besitzen - verbunden.
Der Angerufene kann immer noch ablehnen (für beide entsehen keine
Kosten) oder annehmen (er bezahlt)
usw...
Grüsse, Jonas
Auch mit ChFr. Münzen geht es nicht. Es gibt kaum noch Münzautomaten

Gruss Walter
Ralf Beyeler
2003-10-13 20:59:27 UTC
Permalink
Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Aus meiner Sicht wäre dies nur eine weiteres Angebot Seitens der
'Dienstleistungsunternehmung' Swisscom. Ob der Kunde davon profitieren will
oder nicht, bleibt ihm überlassen.
Das kann er bereits. R-Gespräche sind auch innerhalb der Schweiz möglich,
wenn auch sehr teuer.
Post by Jonas Bach
Und wer schreibt vor, das immer der Anrufer bezahlen muss?
Für sowas gibt es Gratisnummern. Und ansonsten bitte doch um einen Rückruf.
Die 10 Rappen wirst Du Dir doch wohl noch leisten können.
Post by Jonas Bach
Früher konnte in
der Schweiz _nur_ die PTT Telefon-Apparate oder Modems verkaufen -
konsumentenfreundlich?
Das kann nicht direkt verglichen werden. Die *Mietpflicht* für
Telefonapparate war tatsächlich nicht konsumentenfreundlich, genauso, dass
es keinen Wettbewerb gibt.
Post by Jonas Bach
Das Angebot sollte möglichst breit sein (in jeglicher
Hinsicht)
ZB. wäre es sicher für Touristen sehr konsumentenfreundlich...
Für sowas gibt es Calling-Cards.
Post by Jonas Bach
Der Tourist
kommt in die Telefonzelle, sieht die Nummer des Operators und wählt diese.
Dort wird er - ohne ChFr. Münzen zu besitzen - verbunden. Der Angerufene
kann immer noch ablehnen (für beide entsehen keine Kosten)
Und der Mitarbeiter in der Telefonzentrale erhält keinen Lohn, da das
Gespräch ja nicht bezahlt wird.
Post by Jonas Bach
oder annehmen (er
bezahlt)
Ja. Das ist heute bereits möglich. Wird aber sogut wie NIE benutzt.

Grüsse



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-13 21:31:15 UTC
Permalink
Post by Ralf Beyeler
Das kann er bereits. R-Gespräche sind auch innerhalb der Schweiz möglich,
wenn auch sehr teuer.
Für den Angerufenen teuer wie ich heute erfuht....
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Und wer schreibt vor, das immer der Anrufer bezahlen muss?
Für sowas gibt es Gratisnummern. Und ansonsten bitte doch um einen Rückruf.
Die 10 Rappen wirst Du Dir doch wohl noch leisten können.
Mir geht es nicht um Kosteneinsparen.... Ich war generell Neugierig wie es
bei uns aussieht...
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Früher konnte in
der Schweiz _nur_ die PTT Telefon-Apparate oder Modems verkaufen -
konsumentenfreundlich?
Das kann nicht direkt verglichen werden. Die *Mietpflicht* für
Telefonapparate war tatsächlich nicht konsumentenfreundlich, genauso, dass
es keinen Wettbewerb gibt.
Post by Jonas Bach
Das Angebot sollte möglichst breit sein (in jeglicher
Hinsicht)
ZB. wäre es sicher für Touristen sehr konsumentenfreundlich...
Für sowas gibt es Calling-Cards.
Kaufst du bevor du ein Land bereist die ensprechenden Calling-Cards? Ist
wohl
1. mühsam
2. kaum möglich eine Calling-Card z.B. von AT&T hier bei uns zu normalen
Preisen zu kaufen.

zudem, was in einem Notfall? Wenns spontan ist/ sein soll?
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
oder annehmen (er
bezahlt)
Ja. Das ist heute bereits möglich. Wird aber sogut wie NIE benutzt.
Kein Wunder bei den Preisen...

Grüsse, Jonas
Mario Rothacher
2003-10-14 11:17:11 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Kaufst du bevor du ein Land bereist die ensprechenden Calling-Cards? Ist
wohl
1. mühsam
2. kaum möglich eine Calling-Card z.B. von AT&T hier bei uns zu normalen
Preisen zu kaufen.
Du kannst im entsprechenden Land die Calling-Card kaufen. Warum solltest
Du das schon in der Schweiz können?
Post by Jonas Bach
zudem, was in einem Notfall? Wenns spontan ist/ sein soll?
Notfallnummern kosten nichts! Spontanität sollte Dir auch etwas wert
sein, also bezahlst Du.
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Ja. Das ist heute bereits möglich. Wird aber sogut wie NIE benutzt.
Kein Wunder bei den Preisen...
Das spielt eben der Markt. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

cu
Mario
Jonas Bach
2003-10-15 17:58:15 UTC
Permalink
Post by Mario Rothacher
Du kannst im entsprechenden Land die Calling-Card kaufen. Warum solltest
Du das schon in der Schweiz können?
Hallo
Da evtl. zu Umständlich? In den meisten Telefonzellen in den USA erkennt man
ohne grossen Aufwand die Nummer eines (des ensprechenden
Telefonnetzanbieters der Zelle) Operators... und da werden sie dann geholfen
:->
Post by Mario Rothacher
Post by Jonas Bach
zudem, was in einem Notfall? Wenns spontan ist/ sein soll?
Notfallnummern kosten nichts! Spontanität sollte Dir auch etwas wert
sein, also bezahlst Du.
Notfall nicht unbedingt im Falle von Lebensnot... z.B muss ein ausländischer
Kollege irgend jemand dringend erreichen und hat kein ChFr.- oder Swisscom
Telefonkarte oder keine Holliday-Calling-Card (oder wie auch immer)
Post by Mario Rothacher
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Ja. Das ist heute bereits möglich. Wird aber sogut wie NIE benutzt.
Kein Wunder bei den Preisen...
Das spielt eben der Markt. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
hehe... bei Monopolien gibt es leider _kein_ Markt.... Nur den Preissetzer
(Swiscom)... ansonsten hätte ich ja kein 'Problem' und eine Diskussion
(obwohl sehr OT) würde sich erledigen....
Post by Mario Rothacher
cu
Mario
Grüsse, Jonas
"meridian" <meridian99@gmx.net>
2003-10-15 19:06:14 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Da evtl. zu Umständlich? In den meisten Telefonzellen in den
USA erkennt man
Post by Jonas Bach
ohne grossen Aufwand die Nummer eines (des ensprechenden
Telefonnetzanbieters der Zelle) Operators... und da werden sie
dann geholfen

USA ist definitiv besser. Geh doch dahin!?
Post by Jonas Bach
Notfall nicht unbedingt im Falle von Lebensnot... z.B muss ein
ausländischer
Post by Jonas Bach
Kollege irgend jemand dringend erreichen und hat kein ChFr.-
oder Swisscom
Post by Jonas Bach
Telefonkarte oder keine Holliday-Calling-Card (oder wie auch
immer)

Hmm, eine kaufen? In einer Zeit mit 24h Tankstellenshops und
Handy's für Jedermann und Frau
kann dies nicht so ein Problem sein.
Hat er denn kein Handy? Denn dann könnte er ja eine Easy, Pronto
oder wie auch immer SIM karte
kaufen und telefonieren bzw. sich danach anrufen lassen.
Post by Jonas Bach
hehe... bei Monopolien gibt es leider _kein_ Markt.... Nur den
Preissetzer
Post by Jonas Bach
(Swiscom)... ansonsten hätte ich ja kein 'Problem' und eine
Diskussion
Post by Jonas Bach
(obwohl sehr OT) würde sich erledigen....
Du willst es nicht verstehen, oder? Ein Monopol hat Swisscom nur
noch begrenzt auf der letzten Meile
und eigentlich auch nicht mehr dort (WLL, Cabelcom).
Ein Markt gibt es auch, nur vielleicht keine Marktteilnehmer.
Aber für alles kann nicht die Swisscom verantwortlich sein,
ausserdem wurde dir ja gezeigt wie tief die Tarife in der Schweiz
sind. Auch mit Breitband verhält es sich so.
Sonst zeig mir doch wo es günstiger sein soll, damit auch du
einmal in den Genuss von Recherchen kommst :-)

Du störst dich am Namen Meridian? Weshalb, willst du mich
besuchen? Es gibt hier genügend Namen welche nicht aus Vor -und
Namen bestehen, die Leute diskutieren aber sehr vernünftig. Wenn
du im Google Archiv schaust wirst du genügend über mich
herausfinden und ich
mag hier nicht immer meinen Lebenslauf mitliefern.
Aber etwas über dich zu wissen, wäre auch interessant. Weshalb
interessierte dich das mit den R-Gesprächen?
Darüber kam von dir gar nichts, um helfen zu können ist es aber
sehr hilfreich über die Motive von Leuten Bescheid zu wissen.
Vorallem wenn man
danach mit Halbwissen und lauen Argumenten über die Telekom
Situation in der Schweiz herfällt.
Da sollte man sich doch nicht dem Verdacht aussetzen, sein
eigenes "Süppchen" kochen zu wollen.

Grüsse
Raphael
Jonas Bach
2003-10-15 19:18:55 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Post by Jonas Bach
Da evtl. zu Umständlich? In den meisten Telefonzellen in den
USA erkennt man
Post by Jonas Bach
ohne grossen Aufwand die Nummer eines (des ensprechenden
Telefonnetzanbieters der Zelle) Operators... und da werden sie
dann geholfen
USA ist definitiv besser. Geh doch dahin!?
Sagte ich das? Definitiv nicht.... Der Meridian dichtet viel hinzu....
Post by Jonas Bach
Post by Jonas Bach
Notfall nicht unbedingt im Falle von Lebensnot... z.B muss ein
ausländischer
Post by Jonas Bach
Kollege irgend jemand dringend erreichen und hat kein ChFr.-
oder Swisscom
Post by Jonas Bach
Telefonkarte oder keine Holliday-Calling-Card (oder wie auch
immer)
Hmm, eine kaufen? In einer Zeit mit 24h Tankstellenshops und
Handy's für Jedermann und Frau
kann dies nicht so ein Problem sein.
Hat er denn kein Handy? Denn dann könnte er ja eine Easy, Pronto
oder wie auch immer SIM karte
kaufen und telefonieren bzw. sich danach anrufen lassen.
Vielleicht will ich mir keine komplette Handy-Ausstattung oder Telefon-Card
kaufen für ein Telefonat à 2 Minuten?
Post by Jonas Bach
Post by Jonas Bach
hehe... bei Monopolien gibt es leider _kein_ Markt.... Nur den
Preissetzer
Post by Jonas Bach
(Swiscom)... ansonsten hätte ich ja kein 'Problem' und eine
Diskussion
Post by Jonas Bach
(obwohl sehr OT) würde sich erledigen....
Du willst es nicht verstehen, oder? Ein Monopol hat Swisscom nur
noch begrenzt auf der letzten Meile
und eigentlich auch nicht mehr dort (WLL, Cabelcom).
Ein Markt gibt es auch, nur vielleicht keine Marktteilnehmer.
Wie wärs, wenn du dir mal mit Volkswirtschaflticher Literatur einen schönen
Abend verbringst?
Post by Jonas Bach
Du störst dich am Namen Meridian?
Nein, an deinem Non-Real-Name, aber dies ist ein anderes Thema...
Evtl. wäre ein zweiter romantischer Abend mit den news:ch.* FAQs auch nicht
schädlich..
Post by Jonas Bach
Weshalb, willst du mich
besuchen? Es gibt hier genügend Namen welche nicht aus Vor -und
Namen bestehen, die Leute diskutieren aber sehr vernünftig. Wenn
du im Google Archiv schaust wirst du genügend über mich
herausfinden und ich
mag hier nicht immer meinen Lebenslauf mitliefern.
Das interessiert mich in keiner Weise!
Post by Jonas Bach
Aber etwas über dich zu wissen, wäre auch interessant. Weshalb
interessierte dich das mit den R-Gesprächen?
Keine Ahnug, es war eine banale Frage... Bei 'normalen' Preisen hätte man zB
so seinen Chef anrufen können, falls der erwartet, dass ich mich melde, aber
ich die Geschäftstelefon-kosten nicht übernehmen will... Ich mache mir noch
rel. viele Gedanken zu Preisen, Angebote, Markt usw.... das verlangt auch
mein Studium
Post by Jonas Bach
Da sollte man sich doch nicht dem Verdacht aussetzen, sein
eigenes "Süppchen" kochen zu wollen.
Ja, ich weiss... Der Meridian macht sich zu so vielem seine Gedanken, nur,
die interessieren mich nicht....
Post by Jonas Bach
Grüsse
Raphael
Grüsse an den Meridian
"meridian" <meridian99@gmx.net>
2003-10-15 23:15:42 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Sagte ich das? Definitiv nicht.... Der Meridian dichtet viel
hinzu....

Schon wieder, Effekt! Weshalb kannst du meridian nicht wie ein
Name benutzen? Aber egal.
Du zitierst viel von Amerika und den dort herschenden
"Superzuständen".
Das in grossen Teilen Amerikas noch immer das analoge Telefon
Standart ist und eine Abdeckung mit irgend
einer Breitband Technologie warscheinlich niemals möglich sein
wird, wird dabei immer unterschlagen.
Post by Jonas Bach
Vielleicht will ich mir keine komplette Handy-Ausstattung oder
Telefon-Card
Post by Jonas Bach
kaufen für ein Telefonat à 2 Minuten?
Du könntest nett Fragen ich leih dir meines, damit dich dein
Freund in die Kabine zurückrufen kann.
Verstehst du nicht? Es gibt kein heutiges (oder ein zu seltenes)
Bedürfniss für ein solches Angebot.
Alle Telcos könnten ein entsprechendes Angebot
auf den Markt bringen, aber niemand will es. Es entscheidet nur
der Wettbewerb und die zu erwartenden Gewinne,
wenn diese ausbleiben, dann ist keine Firma daran interessiert.
Post by Jonas Bach
Wie wärs, wenn du dir mal mit Volkswirtschaflticher Literatur
einen schönen
Post by Jonas Bach
Abend verbringst?
Ach grosser Jonas, nur du der doch eine Ahnung davon hast. Ich
knie mich unterwürfigst vor dich!

Sei versichert das ich genügend Ahnung von Volkswirtschaft habe,
ich aber (vorläufig) nicht Ökonomie studieren werde.
Meine Kompetenzen sind bei der Technik und dem Marketing, was
aber genügt mit dir (oh grosser!) mitzuhalten.
Nochmals die Behauptung die Swisscom hat ein Monopol auf der
letzten Meile ist nur noch bediengt richtig.
Das natürliche Monopol ergibt sich aus dem Markt (z.B. den hohen
Eintrittskosten).
Weshalb ein ULL nicht den gewünschten Erfolg bringen würde
nochmals durchdiskutieren ist sinnlos.
Du solltest aber nicht beleidigend werden. Die Kompetenz des
Gesprächspartners anzuzweifeln, ist der Erste Schritt dazu.
Post by Jonas Bach
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Du störst dich am Namen Meridian?
Nein, an deinem Non-Real-Name, aber dies ist ein anderes
Thema...
Post by Jonas Bach
Evtl. wäre ein zweiter romantischer Abend mit den news:ch.*
FAQs auch nicht
Post by Jonas Bach
schädlich..
Gähn! Bitte erspar uns das oder wenn du meinst mit mir nicht
sprechen zu können, lassen wir das diskutieren.
Irgendwo steht mein ganzer Vor und Zuname, bei einer Mail an
mich, erhälst du diesen auch mit Adresse.
Sende mir dann aber mal ne Ansichtskarte. :-)
Post by Jonas Bach
Keine Ahnug, es war eine banale Frage... Bei 'normalen' Preisen hätte man zB
so seinen Chef anrufen können, falls der erwartet, dass ich
mich melde, aber
Post by Jonas Bach
ich die Geschäftstelefon-kosten nicht übernehmen will... Ich
mache mir noch
Post by Jonas Bach
rel. viele Gedanken zu Preisen, Angebote, Markt usw.... das
verlangt auch
Post by Jonas Bach
mein Studium
Ahh in Oekonomie?! Weshalb greifst du dann Leute an, wenn du mit
Fachbegriffen um dich wirfst,
"normale" Usenetnutzer diese aber nicht sofort verstehen? Ich bin
ja nicht blöd und werde im nächsten Frühling
denn Techniker TS abschliessen, also von einem Verständnis für
Zusammenhänge kann ausgegangen werden.

Die Lösung deines Problemes wurde geschaffen, lass dir von deinem
Chef eine Calling Card kaufen oder kaufe Sie
über Spesen (Kündige auf der Stelle, falls du keine hast) -
Kartengültigkeit beachten, am besten eine von Swisscom kaufen.
Post by Jonas Bach
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Da sollte man sich doch nicht dem Verdacht aussetzen, sein
eigenes "Süppchen" kochen zu wollen.
Ja, ich weiss... Der Meridian macht sich zu so vielem seine
Gedanken, nur,
Post by Jonas Bach
die interessieren mich nicht....
Nun ja, ich nehme auch Anteil an deinen Probleme (z.B. Realname)
da möchte ich auch wissen mit wem ich es zu tun habe
um zum Beispiel antworten zu können, falls meine Kenntnisse in
Makroökonomie angezweifelt werden.
Post by Jonas Bach
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Grüsse
Raphael
Grüsse an den Meridian
Du studierst? Hätt dich älter geschätzt.
Weshalb?
Weil du verbohrt bist!

Der meridian grüsst dich dennoch freundlich
Jonas Bach
2003-10-16 00:33:39 UTC
Permalink
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Verstehst du nicht? Es gibt kein heutiges (oder ein zu seltenes)
Bedürfniss für ein solches Angebot.
Wer sagt das, _der_ Meridian?
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Alle Telcos könnten ein entsprechendes Angebot
auf den Markt bringen, aber niemand will es. Es entscheidet nur
der Wettbewerb und die zu erwartenden Gewinne,
wenn diese ausbleiben, dann ist keine Firma daran interessiert.
Welcher Wettbewerb?
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Post by Jonas Bach
Wie wärs, wenn du dir mal mit Volkswirtschaflticher Literatur
einen schönen
Post by Jonas Bach
Abend verbringst?
Ach grosser Jonas, nur du der doch eine Ahnung davon hast. Ich
knie mich unterwürfigst vor dich!
brauchst du nicht....
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Sei versichert das ich genügend Ahnung von Volkswirtschaft habe,
ich aber (vorläufig) nicht Ökonomie studieren werde.
Meine Kompetenzen sind bei der Technik und dem Marketing, was
aber genügt mit dir (oh grosser!) mitzuhalten.
Sagte ich jemals, ich sei gross weder im Bau noch im Geiste?
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Nochmals die Behauptung die Swisscom hat ein Monopol auf der
letzten Meile ist nur noch bediengt richtig.
Es ist sinnlos, und ich wiederhole mich ungerne, s. oben....
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Das natürliche Monopol ergibt sich aus dem Markt (z.B. den hohen
Eintrittskosten).
Eben, doch Monopol... und eine Verhinderung natürlicher Monopole wäre z.B.
Regulierung durch den Staat... Aber da der Staat die Aktienmehrheit besitzt
wäre es wohl der Schuss ins eigene Fleisch...
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Weshalb ein ULL nicht den gewünschten Erfolg bringen würde
nochmals durchdiskutieren ist sinnlos.
Du solltest aber nicht beleidigend werden. Die Kompetenz des
Gesprächspartners anzuzweifeln, ist der Erste Schritt dazu.
In Sachen Monopol-Auffassung / Definition zwifle ich an vielen hier...
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Gähn! Bitte erspar uns das oder wenn du meinst mit mir nicht
sprechen zu können, lassen wir das diskutieren.
Irgendwo steht mein ganzer Vor und Zuname, bei einer Mail an
mich, erhälst du diesen auch mit Adresse.
Sende mir dann aber mal ne Ansichtskarte. :-)
Wie gesagt, ein anderes Thema und interessiert mich nicht.... Aber eine
Ansichtskarte wäre schön, danke :->
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Ahh in Oekonomie?! Weshalb greifst du dann Leute an, wenn du mit
Fachbegriffen um dich wirfst,
"normale" Usenetnutzer diese aber nicht sofort verstehen?
Ich habe nie willentlich Leute angegriffen, weil diese Begriffe nicht
verstanden haben! Zudem habe ich versucht ungeläufige Begriffe zu erläutern,
falls das nicht richtig / genügend / was auch immer gemacht wurde, bitte ich
den Meridian und sonstige Diskutierende dies zu entschuldigen.
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Ich bin
ja nicht blöd und werde im nächsten Frühling
denn Techniker TS abschliessen, also von einem Verständnis für
Zusammenhänge kann ausgegangen werden.
Das glaube ich dir...
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Die Lösung deines Problemes wurde geschaffen, lass dir von deinem
Chef eine Calling Card kaufen oder kaufe Sie
über Spesen (Kündige auf der Stelle, falls du keine hast) -
Kartengültigkeit beachten, am besten eine von Swisscom kaufen.
Es gibt für alles eine Lösung (und eine Calling-Card) nur ist dies die
einfachste?
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Post by Jonas Bach
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Da sollte man sich doch nicht dem Verdacht aussetzen, sein
eigenes "Süppchen" kochen zu wollen.
Ja, ich weiss... Der Meridian macht sich zu so vielem seine
Gedanken, nur,
Post by Jonas Bach
die interessieren mich nicht....
Nun ja, ich nehme auch Anteil an deinen Probleme (z.B. Realname)
da möchte ich auch wissen mit wem ich es zu tun habe
um zum Beispiel antworten zu können, falls meine Kenntnisse in
Makroökonomie angezweifelt werden.
Herzlichen dank für deine Anteilname an meinen ach so imensen Problemen
betreffend deines Realname!
Und Ich kann es dir nochmal sagen, ich verfolgte nie das Ziel einer privaten
Bereicherung... lediglich.... ach, s. vorher
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Post by Jonas Bach
Grüsse an den Meridian
Du studierst?
s. vorher
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Hätt dich älter geschätzt.
was sagt 'studieren' über mein alter?
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Weshalb?
Weil du verbohrt bist!
Ich würde mich als Liberalist bezeichnen, aber wenn dir diese Definition
besser gefällt....
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Der meridian grüsst dich dennoch freundlich
Grüsse, Jonas
Peter Koerber
2003-10-16 05:26:32 UTC
Permalink
Meridian,
Post by "meridian" <***@gmx.net>
Schon wieder, Effekt! Weshalb kannst du meridian nicht wie ein
Name benutzen? Aber egal.
Ganz einfach, weil es zu den deutschsprachigen Newsgroups gehört, dass man
mit seinem Realname postet. Und Du bist einer der meint, dass diese Regel
für Dich nicht gültig ist. Du meinst sogar, dass Du überhaupt keinen Namen -
nicht mal einen Vornamen - nennen musst. Aus diesem Grund ganz einfach
PLONK.
Peter
helmut schacher
2003-10-16 07:01:44 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Ganz einfach, weil es zu den deutschsprachigen Newsgroups gehört, dass man
mit seinem Realname postet.
Du postest mit einer gültigen Mailadresse?
Glashaus...

ewige blumenkraft

helmut
--
Wenn dich im usenet einer einen esel nennt, lach ihn aus. wenn es viele
tun, die ansonsten ganz vernünftige beiträge schreiben, dann schau Dich
schon einmal nach einer wiese mit saftigem gras um.
(christian pree in de.alt.admin)
Mario Rothacher
2003-10-15 20:48:01 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Post by Mario Rothacher
Notfallnummern kosten nichts! Spontanität sollte Dir auch etwas wert
sein, also bezahlst Du.
Notfall nicht unbedingt im Falle von Lebensnot... z.B muss ein ausländischer
Kollege irgend jemand dringend erreichen und hat kein ChFr.- oder Swisscom
Telefonkarte oder keine Holliday-Calling-Card (oder wie auch immer)
In so einem Notfall ist der Kollege sicher bereit die 8.-- Grundgebühr
für das R-Gespräch zu übernehmen.

cu
Mario
Jonas Bach
2003-10-15 21:33:02 UTC
Permalink
Post by Mario Rothacher
Post by Jonas Bach
Notfall nicht unbedingt im Falle von Lebensnot... z.B muss ein ausländischer
Kollege irgend jemand dringend erreichen und hat kein ChFr.- oder Swisscom
Telefonkarte oder keine Holliday-Calling-Card (oder wie auch immer)
In so einem Notfall ist der Kollege sicher bereit die 8.-- Grundgebühr
für das R-Gespräch zu übernehmen.
Vom Notfall (als Bsp.) sollte aber abstrahiert werden können auf eine
alltägliche Situation. Ansonsten könnte man auch 10.- / Anruf auf die 112
oder 117 verlangen, im Notfall wäre man sicher das zu bezahlen, oder?
Post by Mario Rothacher
cu
Mario
Grüsse, Jonas
Mario Rothacher
2003-10-16 10:19:37 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Post by Mario Rothacher
Post by Jonas Bach
Kollege irgend jemand dringend erreichen und hat kein ChFr.- oder
In so einem Notfall ist der Kollege sicher bereit die 8.-- Grundgebühr
für das R-Gespräch zu übernehmen.
Vom Notfall (als Bsp.) sollte aber abstrahiert werden können auf eine
alltägliche Situation. Ansonsten könnte man auch 10.- / Anruf auf die 112
oder 117 verlangen, im Notfall wäre man sicher das zu bezahlen, oder?
Nö, wieso soll ich 10.- zahlen, wenn das Nachbarhaus brennt? Wenn es
gratis ist, ok! Schliesslich ist der Nachbar ja nicht immer ein A****loch.

Verdrehst Du absichtlich alles? Bei einem Notfall im Sinn bedrohlicher
Lage darfst Du die zuständigen Öffentlichen Dienste gratis anrufen.
Damit wird sichergestellt, dass wenn jemand keine ChFr.- mehr hat, nicht
gehindert wird zum Beispiel einen Brand zu melden.

Ein persönlicher Notfall im Sinne Du hast keine ChFr.- mehr und sitzt im
Ausland fest und brauchst Hilfe von einem guten Freund/Eltern oder was
auch immer willst Du eben nicht die Feuerwehr, den Rettungsdienst oder
die Polizei anrufen. Du kannst dann eben ein R-Call machen. Wenn der
Freund schon bereit ist, Dich aus der misslichen Lage zu befreien und
Dir Geld zu überweisen, dann sind die 8.-- Grundgebühr sicher auch kein
Hinderniss für ihn. Wenn er Dir aber nicht helfen will, hast Du halt
Pech gehabt und gehst zum Konsulat...

cu
Mario
Ralf Beyeler
2003-10-14 16:08:20 UTC
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Hallo Jonas
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Post by Jonas Bach
Früher konnte in
der Schweiz _nur_ die PTT Telefon-Apparate oder Modems verkaufen -
konsumentenfreundlich?
Das kann nicht direkt verglichen werden. Die *Mietpflicht* für
Telefonapparate war tatsächlich nicht konsumentenfreundlich, genauso, dass
es keinen Wettbewerb gibt.
Post by Jonas Bach
Das Angebot sollte möglichst breit sein (in jeglicher
Hinsicht)
ZB. wäre es sicher für Touristen sehr konsumentenfreundlich...
Für sowas gibt es Calling-Cards.
Kaufst du bevor du ein Land bereist die ensprechenden Calling-Cards? Ist
wohl
1. mühsam
2. kaum möglich eine Calling-Card z.B. von AT&T hier bei uns zu normalen
Preisen zu kaufen.
Es gibt auch Calling-Cards, die man in der Schweiz kaufen kann und dann auch
im Ausland benützen kann.
Post by Jonas Bach
zudem, was in einem Notfall? Wenns spontan ist/ sein soll?
dann nutzt man halt R-Gespräche, die CHF 8.00 Grundgebühr sind ja wohl in
einem solchen Fall vertretbar.
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Ja. Das ist heute bereits möglich. Wird aber sogut wie NIE benutzt.
Kein Wunder bei den Preisen...
Wie gesagt, es sind Menschen dahinter, die das Gespräch manuell
vermitteln!!! Und das ist halt teurer als ein Computer, der das Gespräch
automatisch vermitteln kann.

Grüsse



Ralf Beyeler
Jonas Bach
2003-10-15 18:20:53 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
zudem, was in einem Notfall? Wenns spontan ist/ sein soll?
dann nutzt man halt R-Gespräche, die CHF 8.00 Grundgebühr sind ja wohl in
einem solchen Fall vertretbar.
Auch im Falle eines Notstandes denken sicher 99.9% (von mir mal so
geschätzt) der Schweizer Bürger nicht: 'Notfall ! - Ich will ein R-Gespräch
aufgeben!
Denn die Nummer und der Service sind so gut wie unbekannt, und das sicher
wegen den unattraktiven Preisen.
Wäre die erste Nummer in einer Telefonzelle die des Operators, wäre es
leicht was anderes. Zudem, die 8.- als Anrufer, könnten mir ja egal sein,
weil sie ja der Angerufene bezahlt. Doch wissens möchte ich dies keinem
Kollege antun. Ich denke hier besteht eher eine Gefahr für Unwissende
Kunden, welche angerufen werden. (wird man genau über den Preis aufgeklärt
bei einer Annahme? oder nur bei genauen Nachfragen? - werde ich später mal
testen...)
Post by Jonas Bach
Post by Jonas Bach
Post by Ralf Beyeler
Ja. Das ist heute bereits möglich. Wird aber sogut wie NIE benutzt.
Kein Wunder bei den Preisen...
Wie gesagt, es sind Menschen dahinter, die das Gespräch manuell
vermitteln!!! Und das ist halt teurer als ein Computer, der das Gespräch
automatisch vermitteln kann.
Ich glaube das wäre maschinell keine grosse Sache.
Der Operator-Computer nimmt ab und fragt nach der zu wählenden Nummer, die
wird über das Telefon des Anrufers eingeben (geht natürlich nicht bei
Wählscheiben, doch wer hat das noch?) anschliessend wird der Name des
Anrufers auf Band (den Computer natürlich) gesprochen (Telefonbeantorter).
Nun wählt der Operator-Computer die eingegebene Nummer, bei Abnahme wird den
Name ab Band abgesprochen und nun kann der Angerufene noch: 'wählen sie die
[1] für Annahme, die [2] für nicht Annahme...'
Sollte technisch rel. einfach zu lösen sein.... Aber eben, Monopol -> es
besteht gar nicht ein Hauch eines Anreizes, da Innovativ zu sein ("das will
der Schweizer ja sowieso nicht... usw..")
Post by Jonas Bach
Grüsse
Ralf Beyeler
Grüsse, Jonas
Stefan
2003-10-15 18:48:11 UTC
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Post by Jonas Bach
Denn die Nummer und der Service sind so gut wie unbekannt, und das sicher
wegen den unattraktiven Preisen.
Oder weil's niemanden interessiert, oder weil die, die's interessiert
(z.B. Du), nicht auf die Idee kommen, einfach mal bei der Swisscom
nachzufragen.
Post by Jonas Bach
Sollte technisch rel. einfach zu lösen sein.... Aber eben, Monopol -> es
besteht gar nicht ein Hauch eines Anreizes, da Innovativ zu sein
Mit Verlaub, aber du redest Quatsch. Wer hindert denn Sunrise oder
Orange, diesen Service anzubieten?

Stefan
Jonas Bach
2003-10-15 19:23:24 UTC
Permalink
Post by Stefan
Post by Jonas Bach
Denn die Nummer und der Service sind so gut wie unbekannt, und das sicher
wegen den unattraktiven Preisen.
Oder weil's niemanden interessiert, oder weil die, die's interessiert
(z.B. Du), nicht auf die Idee kommen, einfach mal bei der Swisscom
nachzufragen.
Vielleicht interessiert es niemand.... Vielleicht doch, soll ich meine
Kristallkugel fragen?
Und nachgefragt habe ich ja - Thread lesen, dann Posten....
In dem Zusammenhang habe ich ja Vorgestern ein quasi R-Gespräch
aufgegeben... die 8.- hinderten mich jedoch leicht daran.
Post by Stefan
Post by Jonas Bach
Sollte technisch rel. einfach zu lösen sein.... Aber eben, Monopol -> es
besteht gar nicht ein Hauch eines Anreizes, da Innovativ zu sein
Mit Verlaub, aber du redest Quatsch. Wer hindert denn Sunrise oder
Orange, diesen Service anzubieten?
Die Swisscom Preise viellicht?
Post by Stefan
Stefan
Grüsse, Jonas
Stefan
2003-10-15 20:05:53 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Und nachgefragt habe ich ja - Thread lesen, dann Posten....
Ja, nachdem ich Dir die Telefonnummer pfannenfertig frei Haus geliefert
habe. Selber kamst Du ja nicht auf die Idee, einfach mal bei Swisscom anzurufen.
Post by Jonas Bach
Was ist genau _die_ Zentrale?
O-Ton Jonas Bach, gepostet am Wed, 8 Oct 2003 23:20:44 +0200

Stefan
Jonas Bach
2003-10-15 21:38:18 UTC
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Post by Stefan
Post by Jonas Bach
Und nachgefragt habe ich ja - Thread lesen, dann Posten....
Ja, nachdem ich Dir die Telefonnummer pfannenfertig frei Haus geliefert
habe. Selber kamst Du ja nicht auf die Idee, einfach mal bei Swisscom anzurufen.
Sollte ich das übersehen haben, oder meinst du dein Link zu der Swisscom
Homepage für internationale R-Gespräche? (welche nicht mal R-Gespräche
heissen auf der Swisscom HP). Zudem, war die Dame für den Internationalen
Service ziemlich verwirrt als ich sagte, ich wolle eine Nationale Nummer
(entschuldiget si, da muessi gad emal nah-fröögä)
Die Internationale Seite fand ich übrigens auch bevor ich den Thread
startete, da ich aber kaum genaueres für Nationale Nummern fand, fragte ich
hier nach.
Post by Stefan
Post by Jonas Bach
Was ist genau _die_ Zentrale?
O-Ton Jonas Bach, gepostet am Wed, 8 Oct 2003 23:20:44 +0200
Stefan
Grüsse, Jonas
Stefan
2003-10-15 21:54:33 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Homepage für internationale R-Gespräche? (welche nicht mal R-Gespräche
heissen auf der Swisscom HP).
Du hast vergessen darauf hinzuweisen, dass das
a) eine Sauerei und
b) nur wegen des Monopols auf der letzten Meile so ist.

Stefan
Mario Rothacher
2003-10-15 20:58:16 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Post by Stefan
Mit Verlaub, aber du redest Quatsch. Wer hindert denn Sunrise oder
Orange, diesen Service anzubieten?
Die Swisscom Preise viellicht?
Hä?

Szenario:
Also Sunrise will R-Gespräche anbieten. Sie bestellt beim Bakom die
Nummer 0800-SRCALL (0800-772255 für Sunrise-R-Call). Sie lässt bei
Swisscom wie jede andere VAS-Nummer die Sunrise besitzt in ihr Netz
routen zu eine Operator. Ein Teilnehmer wählt diese Nummer und landet
nun beim Sunrise-Operator. Dieser ruft den gewünschten Empfänger an, und
fragt diesen, mit welcher Kreditkarte er das R-Gespräch zu zahlen bereit
sei (oder für höheren Betrag mit Einzahlungsschein). Dieser gibt die
gewünschten Angaben oder lehnt ab. Falls die Angaben korrekt sind, wird
das Gespräch verbunden. Sunrise bekommt von der Swisscom
Interconnections-Gebühren, da der Anrufer welcher ein R-Gespräch
aufbauen will bei Sunrise terminiert wird. Sunrise muss nun der Swisscom
Interconnections-Gebühren zahlen, weil der Empfänger und Zahler des
Gesprächs nun höchstwahrscheinlich im Swisscom-Netz terminiert ist. Also
mehr oder weniger je nach Verträge ein 0-Summen-Spiel. Jedenfalls muss
Sunrise der Swisscom nirgends 8.-- Grundtarif für ein R-Gespräch zahlen.
Sondern sie können einen eigenen Preis festlegen. Dieser wird je nach
Kallkulation tiefer oder höher als der Swisscompreis liegen.

Also was haben die Swisscom-Preise damit zu tun???

cu
Mario
Jonas Bach
2003-10-15 21:44:27 UTC
Permalink
Post by Mario Rothacher
Post by Jonas Bach
Die Swisscom Preise viellicht?
Hä?
Also Sunrise will R-Gespräche anbieten. Sie bestellt beim Bakom die
Nummer 0800-SRCALL (0800-772255 für Sunrise-R-Call). Sie lässt bei
Swisscom wie jede andere VAS-Nummer die Sunrise besitzt in ihr Netz
routen zu eine Operator. Ein Teilnehmer wählt diese Nummer und landet
nun beim Sunrise-Operator.
Soweit einverstanden.
Post by Mario Rothacher
Dieser ruft den gewünschten Empfänger an, und
fragt diesen, mit welcher Kreditkarte er das R-Gespräch zu zahlen bereit
sei (oder für höheren Betrag mit Einzahlungsschein).
Hier nicht mehr... Kreditkarte? Ich gehe von einem 'standart' R-Gespräch mit
verbuchen auf der Telefonrechnung des Angerufenen aus...wäre es so auch
möglich?
Post by Mario Rothacher
Dieser gibt die
gewünschten Angaben oder lehnt ab. Falls die Angaben korrekt sind, wird
das Gespräch verbunden. Sunrise bekommt von der Swisscom
Interconnections-Gebühren, da der Anrufer welcher ein R-Gespräch
aufbauen will bei Sunrise terminiert wird. Sunrise muss nun der Swisscom
Interconnections-Gebühren zahlen, weil der Empfänger und Zahler des
Gesprächs nun höchstwahrscheinlich im Swisscom-Netz terminiert ist. Also
mehr oder weniger je nach Verträge ein 0-Summen-Spiel. Jedenfalls muss
Sunrise der Swisscom nirgends 8.-- Grundtarif für ein R-Gespräch zahlen.
Sondern sie können einen eigenen Preis festlegen. Dieser wird je nach
Kallkulation tiefer oder höher als der Swisscompreis liegen.
Also was haben die Swisscom-Preise damit zu tun???
s. oben, aber deiner schilderung nach, würde das bestimmt gehen, nur
verbunden mit erheblichem Mehraufwand (Kreditkarten nummer durchgabe für
einen Service der kaum bekannt ist, Rechnung, Adressendurchgabe usw...)
Post by Mario Rothacher
cu
Mario
R-Gespräch oder nicht R-Gespräch, das ist hier die Frage... :->

Grüsse, Jonas
Mario Rothacher
2003-10-16 10:22:44 UTC
Permalink
Post by Jonas Bach
Ich glaube das wäre maschinell keine grosse Sache.
Der Operator-Computer nimmt ab und fragt nach der zu wählenden Nummer, die
wird über das Telefon des Anrufers eingeben (geht natürlich nicht bei
Wählscheiben, doch wer hat das noch?) anschliessend wird der Name des
Anrufers auf Band (den Computer natürlich) gesprochen (Telefonbeantorter).
Auch Wählscheibe würde funktionieren können. Ausser es würden Zeichen
wie * und # verlangt. Aber die Ziffern von einer Wählscheibe kann man
anhand der Knacksen innerhalb eines wohldefinierten Abstandes sehr gut
erkennen.

cu
Mario

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